DZ BANK – Richtungsentscheidung beim Ölpreis nach Einigung der OPEC+-Allianz?

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Der Streit zwischen einigen Mitgliedern der OPEC+-Allianz über das weitere Vorgehen bei der Anpassung der Förderquoten bestimmte zuletzt das Geschehen an den Terminmärkten. Daneben sorgten auch Befürchtungen über eine mögliche weitere Verschärfung der Lockdown-Maßnahmen zuletzt für schwächere Notierungen, nachdem vor allem beliebte Urlaubsziele aufgrund der raschen Ausbreitung der hochansteckenden Delta-Variante zu Risikogebieten erklärt wurden. Mit dem Unterschreiten der psychologisch wichtigen Marke von 70 USD hat sich die charttechnische Ausgangssituation bei Brent Crude Oil u.E. zuletzt zumindest kurzfristig deutlich eingetrübt.

Grassierende Delta-Variante drückt auf die Stimmung!

Die sich rasch ausbreitende hochansteckende Delta-Variante bestimmte zuletzt das Geschehen an den Terminmärkten. Angesichts rasant steigender Neuinfektionszahlen wurden die außer Kraft gesetzten Lockdown-Maßnahmen in vielen Ländern wieder eingeführt. Besonders betroffen ist hiervon die Touristik- und Reisebranche. Da nicht nur in Europa viele beliebte Urlaubsländer wie Italien, Spanien oder Griechenland mittlerweile wieder zu Risikogebieten erklärt wurden, könnte dies die Urlaubssaison in vielen beliebten Touristik-Hotspots gefährden. Damit dürfte sich die erhoffte deutliche Nachfragebelebung bei Kraftstoffen wie Benzin oder Kerosin weiter nach hinten verschieben, was derzeit auf die Stimmung drückt. Auch die Ölnachfrage aus vielen wichtigen Industrieländern wie China zeigte zuletzt leichte Ermüdungserscheinungen, wobei in der ersten Jahreshälfte erstmals ein knapp 3%iger Rückgang bei den Ölimporten aus dem Reich der Mitte verzeichnet wurde. Auch die jüngst veröffentlichten Daten zur Entwicklung der US-Öllagerbestände zeigten ein eher gemischtes Bild. So wurde bei Öl erneut ein deutlicher Rückgang von 7,9 Millionen Barrel ausgewiesen. Bei den Destillat-Lagerbeständen wurde hingegen ein unerwartet deutliches Plus von 3,7 Millionen Barrel verzeichnet, was auf eine geringer als erwartete Kraftstoff-Nachfrage in den USA hindeutet.

 

Abverkauf nach OPEC+-Kompromiss

Am vergangenen Wochenende haben sich die Mitglieder der OPEC+-Gemeinschaft nach zähem Ringen auf einen Kompromiss bei der Implementierung neuer Förderquoten geeinigt. Nachdem sich OPEC-Leader Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate zuvor informell auf eine Einigung verständigt hatten, sieht die neue Vereinbarung eine schrittweise Anhebung der Ölförderung um 400.000 Barrel pro Tag ab August vor, was als klarer Punktsieg für den OPEC-Leader Saudi-Arabien gewertet werden kann. Denn die Vereinigten Arabischen Emirate hatten sich zuvor für eine deutlich stärkere Anhebung der Ölförderquoten stark gemacht, während Saudi-Arabien und das Gros der übrigen OPEC+-Mitgliedstaaten lediglich eine Erhöhung um knapp 400.000 Barrel pro Monat ab August dieses Jahres befürwortet hatten. Als einziges Zugeständnis an die Vereinigten Arabischen Emirate ist die zeitliche Begrenzung der Stützungsmaßnahmen zu werten, die nun bereits im September kommenden Jahres und nicht erst Ende 2022 auslaufen sollen. Damit sendet die OPEC+-Allianz ein klares Signal an die Märkte, dass die aus der OPEC und anderen wichtigen Förderländern außerhalb des Ölkartells bestehende Zweckgemeinschaft weiter Bestand hat, und gleichzeitig notwendige Schritte zur Stabilisierung der Ölpreise unternehmen werden. Die Price-Action nach Bekanntgabe der OPEC+-Entscheidung zeigt jedoch, dass viele Marktteilnehmer zumindest kurzfristig von einer Eintrübung der fundamentalen Rahmenbedingungen bei Öl ausgehen.

 

Trading-Taktik: Endlos-Turbo Long auf Brent

Der Ölpreis setzte zuletzt seine Konsolidierung auf hohem Niveau weiter fort. Im Anschluss an die Bekanntgabe der OPEC+-Entscheidung zur Anpassung der Förderquoten gab der Ölpreis zuletzt jedoch deutlich nach. Dabei ist die Tatsache, dass die psychologisch wichtige Marke bei 70 USD nachhaltig unterschritten wurde, unserer Einschätzung nach kurzfristig bearish zu werten. Gelingt es Brent Crude Oil nicht, die 70-USD-Marke zeitnah zurückzuerobern, dürfte sich der Abverkauf unserer Einschätzung nach weiter fortsetzen. Allerdings dürften die Bullen bei einer zeitnahen Rückeroberung der 70-USD-Marke neue Hoffnung schöpfen, da damit die Chance auf ein Swing-Low gewahrt bleibt. Es bietet sich daher an, den Stop-Loss für bestehende Long-Positionen auf 68 USD nachzuziehen.

Mit Hebelprodukten können Anleger überproportional an allen Kursentwicklungen des zugrunde liegenden Basiswerts partizipieren. Aufgrund der Hebelwirkung reagiert das Produkt auf kleinste Kursbewegungen des Basiswerts. Da die Wertentwicklung des Basiswerts im Laufe der Zeit schwanken bzw. sich nicht entsprechend den Erwartungen des Anlegers entwickeln kann, besteht das Risiko, dass das eingesetzte Kapital nicht in allen Fällen in voller Höhe zurückgezahlt wird. Der Kapitalverlust kann ein erhebliches Ausmaß annehmen, sodass ein Totalverlust entstehen kann.

Auf den Basiswert Brent Crude Oil Contract stehen verschiedene Endlos-Turbos zur Verfügung. Ein Beispiel ist der Endlos-Turbo Long mit einem Basispreis von 40,044 USD sowie einer Knock-Out-Barriere von 40,044 USD. Das Produkt eignet sich für Anleger, die auf steigende Kurse des Basiswerts setzen wollen. Der Endlos-Turbo Long auf den Brent Crude Oil Contract hat keine feste Laufzeit, kann aber während der Laufzeit verfallen, sofern ein Knock-Out-Ereignis eintritt. Ein Knock-Out-Ereignis tritt ein, wenn der Beobachtungspreis (jeder Kurs des Basiswerts an einem Beobachtungstag, wie er von der maßgeblichen Börse berechnet wird) mindestens einmal auf oder unter der Knock-Out-Barriere liegt. Tritt ein solches Knock-Out-Ereignis ein, verfällt das Produkt ohne weiteres Tätigwerden des Anlegers wertlos, sodass es zu einem Totalverlust des eingesetzten Kapitals kommt.

Ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist auch möglich, wenn die DZ BANK als Emittent ihre Verpflichtungen aus dem Zertifikat aufgrund behördlicher Anordnungen oder einer Insolvenz (Zahlungsunfähigkeit/Überschuldung) nicht mehr erfüllen kann.

 

Risikobeschreibung
Eine ausführliche Erläuterung der genannten Fachbegriffe finden Sie in unserem Glossar.

Stand: 21.07.2021
Emittentin: DZ BANK AG / Online-Redaktion

Endlos Turbo Long 40,044 open end: Basiswert Brent Crude Future Contract

DV1FPE
// Quelle: DZ BANK: Geld 21.07. 17:24:43, Brief 21.07. 17:24:43
26,44 EUR 26,44 EUR 7,65% Basiswertkurs: ICE Fut Eur , 17:15:35
Geld in EUR Brief in EUR Diff. Vortag in % Quelle: 71,84 USD
Basispreis 40,044 USD Abstand zum Basispreis in % 43,76%
Knock-Out-Barriere 40,044 USD Abstand zum Knock-Out in % 43,76%
Hebel 2,28x Bezugsverhältnis (BV) / Bezugsgröße 1,00

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Ein gänzlicher Verlust des eingesetzten Kapitals (Totalverlust) ist möglich. Sie sind dem Risiko der Insolvenz, das heißt einer Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit der DZ BANK ausgesetzt (Emittentenrisiko).

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