Energiekonzern EDF kürzt nach Gewinnrückgang die Dividende

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Der französische Energiekonzern EDF (ISIN: FR0010242511) will für 2018 eine Dividende in Höhe von 0,31 Euro ausschütten. Gegenüber dem Vorjahr (0,46 Euro) ist dies eine Kürzung um knapp 37 Prozent. Auf Basis des derzeitigen Börsenkurses von 14,39 Euro entspricht dies einer aktuellen Dividendenrendite von 2,15 Prozent.

EDF (Electricite de France) zahlt seine Dividende in Form einer Zwischen- und einer Schlussdividende aus. Die Zwischendividende (0,15 Euro) wurde bereits im Dezember ausgeschüttet. Somit beträgt die Schlussdividende 0,16 Euro. Ex-Dividenden Tag ist der 22. Mai 2019. Zahltag für die Dividende ist der 18. Juni 2019. Aktionäre haben die Möglichkeit, die Dividende in Form von Aktien (Stockdividende) zu erhalten. Die Ausschüttungsquote beträgt 50 Prozent.

Das staatlich kontrollierte Unternehmen steigerte im vergangenen Jahr den Betriebsgewinn (EBITDA) um 11,3 Prozent auf 15,3 Mrd. Euro. Der Umsatz kletterte um 6,3 Prozent auf 69 Mrd. Euro. Organisch war dies ein Zuwachs um 4 Prozent. Unter dem Strich sank der Gewinn um 62,9 Prozent auf 1,2 Mrd. Euro zu. Im letzten Jahr verzeichnete EDF einen Sonderertrag aus einem Anteilsverkauf. Für 2019 wird ein EBITDA in der Spanne von 15,3 bis 16 Mrd. Euro erwartet.

Der französische Staat hält knapp 84 Prozent der Anteile an EDF. In den letzten Tagen gab es Gerüchte, der Staat überlege, EDF von der Börse zu nehmen. Der Atomkonzern liefert Strom an rund 85 Prozent der Franzosen. Knapp 14 Prozent der Energie stammt aktuell aus erneuerbaren Energien.

Redaktion MyDividends.de

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