Erfolgreich investieren: 3 Dinge, die du nicht überbewerten darfst!

Fool.de · Uhr (aktualisiert: Uhr)

Das erfolgreiche Investieren hängt natürlich von einigen Faktoren ab. Beispielsweise von deinen Fähigkeiten und Kompetenzen oder auch deiner Disziplin, deinem Durchhaltevermögen und deiner Lernbereitschaft. Das alles kann ausschlaggebend für Performance und Rendite sein.

Aber auch von deinen Bewertungen. Damit ist jedoch nicht die der Aktien gemeint. Nein, sondern die Bewertung deiner Erfahrungen und welche Rückschlüsse du insgesamt aus Aktien ziehst.

Werfen wir heute in diesem Sinne einen Foolishen Blick darauf, welche Dinge man als Investor in keinem Falle überbewerten darf. Das könnte für deinen zukünftigen Erfolg definitiv wichtig werden.

1. Eine falsche Aktienauswahl

Hast du im Rahmen eines größeren, diversifizierten Portfolios mal danebengegriffen? Schwamm drüber. Das ist im Endeffekt nämlich etwas, das man in keinem Fall überbewerten darf. Eine falsche Aktienauswahl wird jeder Investor kurz-, mittel- oder aber langfristig einmal treffen. Das gehört zu einer Investorenkarriere einfach dazu.

Vielleicht sogar ein Totalausfall, der sehr schmerzhaft, aber auch sehr lehrreich sein kann. In einem diversifizierten Portfolio sollte selbst ein solcher allerdings untergehen, entsprechend wenig Gewicht dürfte eine schlechte Performance vor allem langfristig haben.

Wer eine falsche Aktienauswahl jedoch überbewertet, der könnte möglicherweise zu vorsichtig werden. Oder sogar ängstlich. Entsprechend ist das Überbewerten einer falschen Aktienauswahl etwas, das man tunlichst meiden sollte. Denn, bedenke: Selbst ein Großteil der besten Investoren liegt bloß in 60 % seiner Investitionsentscheidungen richtig. Die restlichen 40 % lassen viel Raum für Fehlgriffe übrig. Wobei man es natürlich nicht darauf anlegen sollte.

2. Eine richtige Aktienauswahl

Viel schlimmer als eine falsche Auswahl überzubewerten könnte es allerdings sein, wenn man eine richtige Aktienauswahl überbewertet. Wobei wir zunächst vorsichtig mit dieser Aussage sein sollten: Generell kann es schließlich sinnvoll sein, in eine Aktie, bei der die Investitionsthese aufgegangen ist, weiter zu investieren.

Was man allerdings nicht tun sollte, ist, zu glauben, dass sich dieser Erfolg zwangsläufig wiederholt. Beispielsweise, weil man ein supercleverer Investor ist, dem eigentlich alles gelingen kann. Erfolg ist manchmal ein schlechter Lehrmeister, das gilt auch für die Welt von Aktien und Börse.

Wer eine richtige Aktienauswahl überbewertet, der wird nämlich häufig unvorsichtig. Und weniger vorsichtig beziehungsweise sorgfältig bei der eigenen Aktienauswahl zu sein, kann der Beginn schlechterer Performances sein. Einen Misserfolg überzubewerten kann daher ängstlich machen, was ebenfalls nicht gut ist. Jedoch so manches Mal mehr Sorgfalt nach sich zieht. Eine richtige Auswahl zu hoch anzusiedeln könnte jedoch langfristig keinen guten Effekt haben.

3. Die kurzfristige Performance

Zu guter Letzt ist es außerdem nicht ratsam, die kurzfristige Performance zu hoch zu bewerten. Sowohl im positiven als auch im negativen Sinne: Beides kann nämlich im Endeffekt ein großer Trugschluss sein.

Kurzfristige Performances können manchmal aufgrund von schnelllebigen Neuigkeiten passieren. Gute Zahlen, eine schlechte Analyse oder durchwachsene Neuigkeiten lösen teils heftige Reaktionen aus. Vor allem im Bereich eher kleinerer Wachstumsaktien. Wer aus solchen Performances versucht Rückschlüsse abzuleiten, der wird womöglich viel handeln. Vermutlich eher zu viel.

Es gilt, stets die Vision hinter dem Unternehmen und einer Aktie im Auge zu behalten. Das ist es, was langfristig erfolgreich macht und die besten Renditen generiert. Für kurzfristige Gedanken ist da eigentlich wenig Platz.

Dinge, die du nicht überbewerten solltest!

Erfolg, Misserfolg und die kurzfristige Performance sind daher drei Dinge, die du als Investor nicht überbewerten solltest. Sie können allesamt unvorteilhafte Lehrmeister für Foolishe Investoren sein. Am besten ist: Du bist einfach relativ entspannt und emotionslos beim Investieren. Auch wenn das natürlich alles andere als einfach ist.

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