Erste Group will eine Dividende ausschütten

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Die österreichische Erste Group (ISIN: AT0000652011) will der Hauptversammlung, die am 10. November 2020 virtuell abgehalten wird, die bedingte Auszahlung einer Dividende von 0,75 Euro pro Aktie für das Geschäftsjahr 2019 vorschlagen. Die Auszahlung entspricht ca. 22 Prozent des konsolidierten Nettogewinns für das Geschäftsjahr 2019 und erfolgt unter der Bedingung, dass Regulatoren ihre bestehende Empfehlung, von Ausschüttungen an Aktionäre Abstand zu nehmen, anpassen, und dass einer Ausschüttung auch sonst keine rechtlichen Beschränkungen entgegenstehen.

Unter der Voraussetzung, dass am 8. Februar 2021 alle Bedingungen erfüllt sind, soll die Auszahlung am 15. Februar 2021 erfolgen. Die Bekanntgabe eines Dividendenvorschlags für das Geschäftsjahr 2020 ist gemeinsam mit der Veröffentlichung des vorläufigen Ergebnisses für das Geschäftsjahr 2020 für den 26. Februar 2021 geplant.

Die Erste Group hatte die Zahlung einer Dividende zunächst ausgesetzt. Damit folgte die Erste Group der Empfehlung der Europäischen Zentralbank (EZB). Die Bankenaufseher der EZB hatten die europäischen Kreditinstitute dazu aufgefordert, bis mindestens Januar 2021 auf Dividenden und Aktienrückkäufe zu verzichten. Ursprünglich war eine Dividende in Höhe von 1,50 Euro für das Jahr 2019 geplant.

Die Erste Group wurde 1819 als „Erste österreichische Spar-Casse“ gegründet. In knapp 2.300 Filialen werden Kunden in 7 Ländern in Österreich und Osteuropa betreut. Es werden rund 47.500 Mitarbeiter beschäftigt.

Redaktion MyDividends.de

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