EUR/USD: Haushaltsstreitigkeiten mit Italien belasten nicht

onvista · Uhr

Der Eurokurs hat am Mittwoch etwas zugelegt. Am Nachmittag wurde die Gemeinschaftswährung wieder knapp über der Marke von 1,14 US-Dollar gehandelt, nachdem der Kurs am frühen Morgen noch auf ein Tagestief von 1,1365 Dollar gefallen war. Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs auf 1,1409 (Dienstag: 1,1421) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 0,8765 (0,8756) Euro.

US-Konjunkturdaten stärken Euro

Am Nachmittag hatten enttäuschende Konjunkturdaten aus den USA den Dollar zeitweise stärker belastet. Der Eurokurs war im Gegenzug bis auf ein Tageshoch bei 1,1425 Dollar gestiegen. Im Oktober hatte amerikanische Unternehmen einen starken Dämpfer beim Auftragseingang einstecken müssen.

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Weiterer Kurs Italiens ungewiss

Das beherrschende Thema im Handel mit dem Euro bleibt die Haushaltspolitik in Italien. Berichte laut denen Vizepremier und Lega-Chef Matteo Salvini im gewissen Umfang bereit sind, Änderungen am umstrittenen Entwurf für den Haushalt zu erwägen, verliehen dem Eurokurs Auftrieb. Vertreter der Regierungsparteien versicherten allerdings umgehend, dass die gesamte Regierung hinter dem Haushaltsplan stehe. Auch die Ablehnung der italienischen Haushaltspläne durch die EU-Kommission konnte den Euro nicht belasten.

Euro legt auch gegenüber Yen und Pfund zu

Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,89108 (0,88908) britische Pfund, 129,04 (128,34) japanische Yen und 1,1341 (1,1328) Schweizer Franken fest.

Der Preis für eine Feinunze Gold wurde am Nachmittag in London auf 1226,10 (1223,00) Dollar festgesetzt.

onvista/dpa-AFX

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