Gea-Aktie: „Weniger zuversichtlich“ – Anleger wenden sich ab
Es gibt erneut schelchte Nachrichten vom Düsseldirfer Maschinenbauer. Gea rechnet nach einigen Rückschlägen im laufenden Jahr mit noch mehr Herausforderungen in 2019. „Trotz der aktuell guten Volumenentwicklung in 2018 sieht GEA die Entwicklung des Geschäfts in 2019 weniger zuversichtlich“, hieß es in einer am Donnerstagabend verbreiteten Mitteilung des Unternehmens.
Schwieriges Geschäftsjahr voraus
2019 werden sich die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen Gea zufolge eintrüben. Zudem rechnet das Unternehmen mit weiter steigenden Material- und Personalkosten. Beides werde sich belastend auswirken. Im laufenden Jahr geht Gea nur noch von einer operativen Cash-Flow-Treiber-Marge von 6,5 bis 7,0 Prozent aus, die laut Gea den Saldo aus operativem Ergebnis (EBITDA), Veränderung des Working Capitals und Investitionsvolumen darstellt. Bisher hatte das Ziel bei etwa 8,5 Prozent gelegen. Hintergrund der neuen Einschätzung sei das im laufenden Geschäftsjahr volumenbedingt länger als im Vorjahr anhaltende hohe Niveau des Working Capital. Die weiteren Kennzahlen des Ausblicks und die Annahmen für das Geschäftsjahr 2018 bleiben aber unverändert.
Das Vertauen ins Unternehmen schwindet
Die Aktie verliert zum Handelsauftakt über 8 Prozent. Damit setzt das Wertpapier seine Talfahrt weiter fort. Seit Anfang des Jahres hat sich das Wertpapier fast halbiert.
Onvista/dpa-AFX
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