Hannover Rück wird keine Sonderdividende ausschütten

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Der weltweit drittgrößte Rückversicherer Hannover Rück (ISIN: DE0008402215) wird der Hauptversammlung vorschlagen, eine Basisdividende von 4,50 (Vorjahr: 4,00 Euro) je Aktie für das Jahr 2020 zu zahlen. Auf die Zahlung einer Sonderdividende (Vorjahr: 1,50 Euro) wird wegen der sich derzeit bietenden Marktopportunitäten verzichtet. Die Ausschüttungsquote liegt mit 61 Prozent des Konzerngewinns deutlich über der Zielquote von 35 bis 45 Prozent.

Damit kommen 4,00 Euro nach 5,50 Euro im Vorjahr zur Ausschüttung. Beim derzeitigen Kursniveau von 152,30 Euro beträgt die aktuelle Dividendenrendite 2,63 Prozent. Die nächste Hauptversammlung des MDAX-Konzerns findet am 5. Mai 2021 statt.

Das Bruttoprämienvolumen erhöhte sich im letzten Jahr um 9,6 Prozent auf 24,8 Mrd. Euro (Vorjahr: 22,6 Mrd. Euro). Währungskursbereinigt wäre es um 12 Prozent gewachsen. Das operative Ergebnis (EBIT) sank um 34,5 Prozent auf 1,21 Mrd. Euro. Der Nettokonzerngewinn reduzierte sich gegenüber der Vorjahresperiode um 31,2 Prozent auf 883,1 Mio. Euro. Das Ergebnis je Aktie betrug 7,32 Euro (Vorjahr: 10,65 Euro).

Für 2021 erwartet Hannover Rück ein Nettokonzernergebnis zwischen 1,15 und 1,25 Mrd. Euro, wie am Donnerstag berichtet wurde.

Redaktion MyDividends.de

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