Hella lädt zur virtuellen Hauptversammlung

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Der Automobilzulieferer Hella GmbH & Co. KGaA (ISIN: DE000A13SX22) wird an diesem Freitag seine virtuelle Hauptversammlung abhalten. Hella wird der Hauptversammlung die Aussetzung der Dividendenzahlung für das Geschäftsjahr 2019/2020 vorschlagen. Im letzten Jahr hatte der im MDAX notierte Konzern eine reguläre Dividende in Höhe von 1,05 Euro je Aktie ausbezahlt. Zusätzlich zur regulären Dividende wurde im letzten Jahr eine Sonderdividende in Höhe von 2,30 Euro aufgrund des Verkaufs des Großhandelsgeschäfts ausgeschüttet.

Der währungs- und portfoliobereinigte Konzernumsatz sank im ersten Quartal (1. Juni bis 31. August 2020) um 10,6 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro, wie am 24. September berichtet wurde. Das bereinigte operative Ergebnis (bereinigtes EBIT) reduzierte sich auf 56 Millionen Euro (Vorjahr: 111 Millionen Euro). Die bereinigte EBIT-Marge liegt bei 4,2 Prozent (Vorjahr: 7,3 Prozent). Das berichtete EBIT lag aufgrund von Rückstellungen in Höhe von 169 Millionen Euro bei minus 115 Millionen Euro (Vorjahr: 111 Millionen Euro). Die berichtete EBIT-Marge liegt demnach bei minus 8,6 Prozent (Vorjahr: 7,1 Prozent).

Für das laufende Geschäftsjahr (1. Juni 2020 bis 31. Mai 2021) erwartet Hella einen währungs- und portfoliobereinigten Umsatz in der Bandbreite von rund 5,6 bis 6,1 Milliarden Euro sowie eine bereinigte EBIT-Marge in der Bandbreite von 4,0 bis 6,0 Prozent. Der Umsatz lag im Geschäftsjahr 2019/2020 bei 5,8 Milliarden Euro.

Hella mit Sitz in Lippstadt ist mit knapp 36.000 Mitarbeitern spezialisiert auf Lichtsysteme und Fahrzeugelektronik. Die Erstnotiz der Aktien erfolgte am 11. November 2014. Rund 60 Prozent der Aktien liegen in der Gesellschafterfamilie (poolgebunden).

Redaktion MyDividends.de

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