HelloFresh-Aktie: 2 Gründe, weshalb es sich jetzt lohnen könnte, die Aktie zu kaufen

Fool.de · Uhr

Die HelloFresh-Aktie ist sehr vielversprechend ins neue Jahr gestartet, nachdem sich der Kurs im vergangenen Jahr fast verdreifacht hat. In den letzten Tagen ist die Aktie aber stark unter Druck geraten. Inzwischen hat sich der Kurs von seinem Allzeithoch bei fast 80 Euro, das erst letzte Woche erreicht wurde, wieder deutlich entfernt und steht nun nur noch bei 64,50 Euro (Stand: 23.02.2021).

Dabei dürfte es sich aber nur um einen kurzfristigen Rücksetzer handeln, der sich als ideale Einstiegsgelegenheit entpuppen könnte. Die folgenden zwei Gründe sprechen dafür.

1. HelloFresh peilt weiter starkes Wachstum an

Das letzte Jahr war für HelloFresh von Rekorden geprägt. Das Umsatzwachstum konnte gegenüber den schon sehr guten Werten der Vorjahre noch mal gesteigert werden und hat einen Wert von mehr als 100 % erreicht. Gleichzeitig ist HelloFresh plötzlich hochprofitabel. Allein in den ersten drei Quartalen ist ein Gewinn nach Steuern von 230 Mio. Euro zusammengekommen. Und die letzte Prognoseerhöhung lässt erahnen, dass auch das letzte Quartal extrem erfolgreich und profitabel war. Daher ist es nicht weit hergeholt, davon auszugehen, dass der Gewinn im Gesamtjahr bei etwa 300 Mio. Euro gelegen haben könnte. Angesichts der Tatsache, dass im Jahr davor noch ein Verlust verbucht wurde, ist das extrem beeindruckend.

Auch im laufenden Jahr will HelloFresh weiterwachsen. Im letzten Monat wurde eine erste, sehr vorsichtige Prognose veröffentlicht. Demnach gehen die Berliner einmal mehr davon aus, dass sich das Wachstum auf einen Wert von ca. 20 % abschwächen wird. Angesichts der nun sehr viel größeren Ausgangsbasis wären die 20 % aber schon ein sehr guter Wert. Aber vielleicht stellt sich die Prognose einmal mehr als zu konservativ heraus. In das vergangene Jahr ist HelloFresh mit ähnlichen Zielen gestartet und musste die Prognose ganze 5-mal anheben. Der begrenzende Faktor dürfte in naher Zukunft aber weiterhin die Kapazität sein. In den vergangenen Monaten ist HelloFresh mehrfach an die eigenen Grenzen gestoßen und konnte zeitweise keine neuen Kunden mehr aufnehmen.

2. Starke Bilanz und hoher Cashflow

Das hatte für HelloFresh den angenehmen Effekt, dass plötzlich extrem viel Geld in die Kassen gespült wird. Allein in den ersten neun Monaten lag der Free Cashflow, also das, was nach Auszahlung aller Investitionen übrig bleibt, bei mehr als 360 Mio. Euro. Das hat dazu geführt, dass HelloFresh am Ende des dritten Quartals satte 722 Mio. Euro auf den Konten liegen hatte.

Der hohe Cashbestand sorgt dafür, dass HelloFresh es sich inzwischen leisten kann, das Wachstum durch Übernahmen zu beschleunigen. Aber auch eine Dividende oder Aktienrückkäufe könnten in den kommenden Jahren auf die Anleger warten. Denn der Cashflow wird mit hoher Wahrscheinlichkeit auch in diesem Jahr weiter steigen und den Geldberg wachsen lassen. Beste Aussichten also für weiter steigende Kurse.

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Dennis Zeipert besitzt HelloFresh-Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

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Foto: Getty Images

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