Hohe Gewinnbeteiligung trotz Klimadiskussion: ExxonMobile und BP im Dividendencheck

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Es ist schon eine verrückte Welt, in der wir zurzeit leben. Da werden die Begriffe Umweltschutz und Klimawandel dazu benutzt, die Leute in die Irre zu führen und ihnen das Geld aus der Tasche zu ziehen. Und das finde ich sehr schade, denn es gibt ja wirklich nichts Wichtigeres, als unsere Umwelt zu schonen und sie nicht zu sehr zu belasten.

Doch ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum so viele Menschen, die sich als Klimaaktivisten bezeichnen, lauthals ein Verbot des Verbrennungsmotors fordern. Und zwar zugunsten von Elektrofahrzeugen, deren Batterien ganz und gar nicht umweltfreundlich hergestellt werden und die nach ihrem Gebrauch auch noch Sondermüll sind.

Mir tun auch die Jugendlichen leid, die für eine vermeintlich gute Sache auf die Straße gehen und dann im Nachhinein wahrscheinlich feststellen müssen, dass man mit dem Elektrowahn der Umwelt in Zukunft mehr schadet als nutzt.

Aber noch ist es nicht so weit und die weltweiten Ölmultis drehen weiter das große Rad. Grund genug, heute mit ExxonMobile und BP einmal zwei Dickschiffe der Branche in Sachen Dividende unter die Lupe zu nehmen.

Das Wichtigste zuerst: Die Dividendenrendite

ExxonMobile zahlt seine Ausschüttung quartalsweise an seine Aktionäre. In den letzten zwölf Monaten flossen so insgesamt 3,38 US-Dollar je Aktie in die Taschen der Anteilsinhaber. Bezogen auf den derzeitigen Kurs von 68,74 US-Dollar (21.10.2019) errechnet sich hier eine aktuelle Dividendenrendite von 4,92 %.

Dies ist eine gute Anfangsrendite, doch sollte man beachten, dass der Kursverlauf der ExxonMobile-Aktie die letzten Jahre nicht gerade eine Augenweide dargestellt hat. Schon seit Mitte 2014 geht es hier unter Schwankungen mit den Papieren nach unten.

Auch BP zahlt seine Dividende jedes Quartal an die Anteilseigner aus. Hier waren es 32,10 GB-Pence je Aktie, die in den letzten zwölf Monaten ausgeschüttet wurden. Dies ergibt beim aktuellen Kurs der BP-Aktie von 490,00 GB-Pence (21.10.2019) eine Dividendenrendite von 6,57 %.

Bei BP bekommen Einkommensinvestoren derzeit also eine recht hohe Anfangsrendite geboten, die hier nicht auf einen gesunkenen Kurs der BP-Aktie zurückzuführen ist. Zwar sind auch die Papiere von BP 2014 unter die Räder gekommen, doch sie haben sich dann ab Anfang 2016 wieder auf den Weg nach oben gemacht.

Gab es Steigerungen der Dividende?

Bei ExxonMobile pflegt man anscheinend eine hervorragende Dividendenpolitik. Denn der Konzern zahlt schon seit 108 Jahren eine Gewinnbeteiligung und hat zum Juni 2019 die Ausschüttung nun schon das 37. Jahr in Folge angehoben.

Damit zählt ExxonMobile sogar zu den sogenannten Aristokraten. Dies sind Unternehmen, die ihre Dividende in mindestens 25 aufeinander folgenden Jahren ohne Unterbrechung erhöht haben.

Bei BP wiederum sehen wir ein völlig anderes Bild. Hier wechselt sich eine Phase von leichten Anhebungen (2011 bis 2014) mit einer Phase, in der lange Zeit eine konstante Dividende gezahlt wurde (2014 bis 2018), ab.

Erst zum September 2018 wurde die Ausschüttung dann kaum merklich um 2,5 % angehoben. Anleger bekommen bei BP zwar eine hohe Anfangsrendite geboten, sollten aber nicht auf regelmäßige Anhebungen der Dividende setzen.

Betrachten wir noch die Ausschüttungsquote

Beginnen wir hier einmal mit BP und erschließen uns aus den entsprechenden Kennzahlen von 2018 die Höhe der Ausschüttungsquote. BP bilanziert in US-Dollar und weist für das Geschäftsjahr 2018 ein Ergebnis je Aktie (EPS) von 46,98 US-Cent und eine Dividendenzahlung in Höhe von 40,50 US-Cent je Aktie aus.

Auf dieser Basis errechnet sich eine sehr hohe Ausschüttungsquote von 86 %. Dies würde erklären, warum die Dividende in diesem Jahr noch nicht angehoben wurde, und lässt, wie schon erwähnt, vermuten, dass auch weiterhin nicht mit größeren Steigerungen zu rechnen ist.

Und wie sieht es in dieser Rubrik bei ExxonMobile aus? Hier waren es für das Geschäftsjahr 2018 insgesamt 3,23 US-Dollar je Aktie, die einem Ergebnis je Aktie (EPS) von 4,88 US-Dollar gegenüberstanden. Hier ergibt sich mit 66 % eine Ausschüttungsquote, die dem Unternehmen schon mehr Spielraum bietet. Man könnte die Dividende also auch in einem schwierigen Jahr durchaus stabil halten oder sogar weiter anheben.

Fazit

Beide Aktien können für Einkommensinvestoren durchaus interessant sein. Und je nachdem, was einem wichtiger ist, könnte man entweder auf eine hohe Anfangsrendite, wie man sie bei BP erhält, oder auf weitere Steigerungen der Dividende, die ExxonMobile durchaus stemmen könnte, setzen.

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Offenlegung: Andre Kulpa besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien.

Motley Fool Deutschland 2019

Foto: Getty Images

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