IM BLICKFELD: Italien leidet unter Deindustrialisierung

Börsen-Zeitung · Uhr (aktualisiert: Uhr)

Von Thesy Kness-Bastaroli, Mailand

Börsen-Zeitung, 5.2.2014

Von den einstigen Aushängeschildern der italienischen Industrie - Olivetti, Fiat und Pirelli - ist nur noch ein Schatten geblieben. Der Kultkonzern Olivetti, der einst mit seinen kunterbunten Design-Schreibmaschinen und Taschenrechnern zu den Pionieren des Büromaschinensektors gehörte und später mit Mobilfunkgeräten (Omnitel) punktete, fristet nun ein belangloses Dasein als Telecom-Italia-Tochter und belastet deren Bilanz.

Die Pirelli-Gruppe wurde in den neunziger Jahren durch die Diversifikation auf den Kabel- und Telekom-Zubehörsektor groß, hat sich aber inzwischen auf das Reifengeschäft konzentriert und ist in Italien vorrangig durch Forschung und Entwicklung präsent. Die Produktion wurde zum großen Teil ins Ausland verlagert. Gerüchte, wonach Pirelli zum Verkauf stehe, werden lauter.

Der Autokonzern Fiat hat schon längst einen Teil der Produktion ins Ausland (Polen, Serbien) ...

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