Immobilienfirma Epic strebt an die Schweizer Börse

Reuters · Uhr

Zürich (Reuters) - An der Schweizer Börse SIX zeichnet sich der dritte Neuzugang des Jahres ab.

Die Gewerbeimmobiliengesellschaft Epic Suisse will mit der Ausgabe von neuen Aktien brutto rund 200 Millionen Franken (186 Millionen Euro) einsammeln, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Die Mittel sollen es der Firma ermöglichen, schneller zu wachsen. Zudem solle die Bekanntheit gesteigert werden. Der Sprung aufs Börsenparkett in Zürich sei in den kommenden Monaten geplant.

Epic Suisse stellte seinen Aktionären für das laufende Jahr 2020 eine Dividende von 2,60 Franken je Aktie in Aussicht. Künftig werde eine Ausschüttungsquote von mehr als 80 Prozent der Funds from Operations (FFO) - einer Kenngröße dafür, wie viel Cashflow im operativen Geschäft erwirtschaftet wird - angepeilt. Den Marktwert des Portfolios aus Büroimmobilien, lebensmittelorientierten Einzelhandelsimmobilien und Logistikobjekten in Zürich und der Region Genfersee beziffert Epic mit 1,3 Milliarden Franken per Ende Juni.

Die Gründer und Hauptaktionäre Alrov Group und Familie Greenbaum würden im Rahmen des Börsengangs keine Aktien verkaufen und investiert bleiben, erklärte Epic. Sole Global Coordinator und Joint Bookrunner des geplanten Börsengangs sei die UBS. Als Joint Bookrunner mit an Bord seien zudem Berenberg und die Zürcher Kantonalbank.

2020 haben sich bislang der Haushaltsgeräte-Herstellers V-Zug und die Immobiliengesellschaft Ina Ivest an die SIX gewagt.

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