Infineon reduziert die Dividende

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Der Chipkonzern Infineon Technologies AG (ISIN: DE0006231004) will für das letzte Geschäftsjahr eine Dividende von 0,22 Euro je Aktie ausschütten, wie der Konzern am Montag in Neubiberg mitteilte. Gegenüber dem Vorjahr (0,27 Euro) wird die Ausschüttung damit um knapp 19 Prozent gekürzt. Beim derzeitigen Börsenkurs von 27,30 Euro beträgt die aktuelle Dividendenrendite auf dieser Basis 0,81 Prozent.

Die Hauptversammlung findet am 25. Februar 2021 in München statt. Deutschlands größter Halbleiterhersteller präsentierte am Montag auch seine Quartals- und Jahreszahlen. Der Umsatz des DAX-Konzerns stieg im vierten Quartal (30. September) im Vergleich zum Vorjahr um 21 Prozent auf 2,49 Mrd. Euro. Zum Anstieg beigetragen hat auch die Übernahme des Wettbewerbers Cypress Semiconductor.

Der Überschuss sank im Jahresvergleich um 32 Prozent auf 109 Mio. Euro. Die Segmentergebnis-Marge lag bei 15,2 Prozent (Vorjahr: 15,1 Prozent). Im Gesamtjahr (Ende September) stieg der Umsatz von 8,03 Mrd. Euro auf 8,57 Mrd. Euro. Der Überschuss fiel von 870 Mio. Euro auf 368 Mio. Euro. Die Segmentergebnis-Marge betrug 13,7 Prozent (Vorjahr: 16,4 Prozent).

„Infineon hat ein außergewöhnliches und schwieriges Geschäftsjahr mit einem sehr ordentlichen vierten Quartal erfolgreich abgeschlossen. Wir haben bewiesen, dass unser Unternehmen ein robustes Geschäftsmodell hat und sich auch in unsicheren Zeiten stetig weiterentwickelt“, so Infineon-Chef Dr. Reinhard Ploss.

Für das Geschäftsjahr 2021 erwartet Infineon bei einem unterstellten Euro/US-Dollar Wechselkurs von 1,15 einen Umsatz von etwa 10,5 Mrd. Euro plus oder minus 5 Prozent mit einer Segmentergebnis-Marge von etwa 16,5 Prozent in der Mitte der Umsatzspanne.

Redaktion MyDividends.de

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