Kann FoMo auch etwas Positives sein?

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Crash

Die Fear of Missing out, kurz FoMo, ist etwas, an dem so mancher Investor leidet. Es geht dabei häufig um Chancen oder stark gestiegene Aktien. Der Druck, in diese zu investieren und nichts zu verpassen, ist tückisch und hat so manchen Investor bereits ordentlich Geld gekostet.

Aber kann FoMo auch etwas Positives sein? Gibt es an solchen Emotionen und insbesondere Ängsten beim Investieren überhaupt etwas Positives? Natürlich können wir für den Moment festhalten: Nein, in der Regel sind diese Dinge negativ konnotiert. Allerdings könnte es einen Faktor geben, der zumindest für den Anfang nicht allzu schlecht ist.

FoMo: Viele schlechte Entscheidungen

Wenn es um die Fear of Missing out oder eben um FoMo geht, so geht es häufig um schlechte oder zumindest zu teure Investitionsentscheidungen, die man im Nachhinein und in der Retrospektive eigentlich bereits verpasst hat. Im Moment ist die Welt wieder voll von solchen Chancen. Oder eben Fallen, in die man als Investor grundsätzlich hineintappen könnte.

Egal ob es Meme-Aktien sind, zu teure Wachstumsaktien oder selbst Kryptowährungen, die eher einen Spaßfaktor besitzen als einen ernsten Kern: Solche Dinge sind derzeit volatil. Und in einigen Fällen mit Blick auf den Kurs zumindest überaus erfolgreich. Das können Dinge sein, die schwierig sind, wenn man ihnen hinterherjagt. Beziehungsweise teuer, wenn man einer der späteren Investoren ist, die im Rahmen einer Korrektur oder eines Crashs solcher Aktien oder anderer Vermögensgegenstände die Rechnung bezahlen.

Insofern ist FoMo eigentlich vom Grundsatz her schlecht. Emotionen und auch die Angst, etwas zu verpassen, gehören in diesen Prozess nicht hinein. Foolishe Investoren sollten die Gefühlswelt so weit wie möglich ausblenden, um unternehmensorientiert und langfristig klarere, rationalere und bessere Investitionsentscheidungen zu treffen.

Positiv: Die Angst, Rendite im Allgemeinen zu verpassen!

Für mich gibt es jedoch vielleicht einen Faktor, der bei FoMo positiv sein könnte. Nämlich die Angst, Rendite im Allgemeinen zu verpassen. In Anbetracht von Themen wie Negativzinsen, Inflation oder auch größeren Baustellen bei der Altersvorsorge sollte eines klar sein. Eigene Vorsorgelösungen müssen gefunden werden.

FoMo könnte dazu führen, dass man sich im Allgemeinen mit Aktien und der Börse beschäftigt. Um auch das jedoch klar zu formulieren: Nachdem man hier angekommen ist, sollte man seine Gefühle besser beim Prozess des Investierens ausblenden.

Ansonsten könnte die berühmt-berüchtigte FoMo doch im Endeffekt zu teuren Fehlentscheidungen führen. Die Entscheidungen, die man aus der Angst heraus trifft, etwas zu verpassen, sind in der Regel schließlich alles andere als gut.

Der Artikel Kann FoMo auch etwas Positives sein? ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.

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