Kapsch TrafficCom will keine Dividende ausschütten

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Der österreichische Mautsystemkonzern Kapsch TrafficCom AG (ISIN: AT000KAPSCH9) will der Hauptversammlung am 9. September 2020 vorschlagen, keine Dividende an die Aktionäre auszuschütten. Ursprünglich lag der Dividendenvorschlag bei 0,25 Euro. Im letzten Jahr wurde eine Dividende in Höhe von 1,50 Euro ausgeschüttet.

Begründet wird die Streichung mit der niedrigen Visibilität in Bezug auf mögliches Neugeschäft aufgrund der internationalen COVID-19-Maßnahmen und wegen der schwachen Ergebnisse des ersten Quartals. Kapsch TrafficCom erwartet aufgrund vorläufiger Zahlen im ersten Quartal des Geschäftsjahrs 2020/21 einen Umsatz von rund 138 Mio. Euro (Vorjahr: 186 Mio. Euro) und ein Ergebnis aus betrieblicher Tätigkeit (EBIT) von rund -11 Mio. Euro (Vorjahr: 5 Mio. Euro). Die finalen Ergebnisse für Q1 2020/21 werden wie geplant am 12. August 2020 veröffentlicht.

Die Firma ist ein Anbieter von elektronischen Mautsystemen. Als Teil der Kapsch Group, einem 1892 gegründeten österreichischen Technologiekonzern im Familienbesitz, verfügt Kapsch TrafficCom mit Hauptsitz in Wien, über Tochtergesellschaften und Niederlassungen in über 30 Ländern. Die Aktie notiert seit 2007 an der Wiener Börse. Es werden rund 5.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt.

Redaktion MyDividends.de

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