Kraft Heinz senkt die Produktion an drei Standorten, aber steigert den Output von Macaroni & Cheese

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In Zeiten des fast weltweiten Lockdowns aufgrund der schnellen Ausbreitung von SARS-CoV-2 scheint es so, als würden amerikanische Verbraucher auf altbewährte Fertignahrung zurückgreifen - wie etwa Macaroni & Cheese von Kraft Heinz.

Der CEO des Lebensmittelgiganten, Miguel Patricio, sagte in einer Präsentation am Freitag, dass sein Unternehmen die Produktion in drei seiner Fabriken stoppen werde, in denen Güter für Restaurants hergestellt werden. Später stellte Kraft Heinz klar, dass die Produktion nur „signifikant reduziert“, nicht aber komplett angehalten wurde.

Diese Produktionskürzung sollte niemanden überraschen, da die Nachfrage nach diesen Produkten aufgrund der Ausgangssperren stark gesunken ist. Gleichzeitig aber nimmt die Nachfrage nach Fertiglebensmitteln wie eben der bekannten „Macaroni & Cheese“-Marke des Konzerns zu. Daher hat Kraft Heinz die Produktion dieser Angebote in anderen Fabriken erhöht.

Von den drei Fabriken, deren Produktion gekürzt wurde, liegen zwei in den USA und eine im Vereinigten Königreich. Das Unternehmen sagte, dass Amerikaner bei Fertignahrung vor allem gerne zu Macaroni & Cheese griffen. In Großbritannien gehe der Geschmack eher in Richtung Konserven, etwa Bohnen und Suppen.

„Wir erleben, dass die Leute derzeit bequemes Essen bevorzugen“, kommentierte das Unternehmen diesen Trend.

Der Wandel hin zu abgepackter Fertignahrung kommt Kraft Heinz zugute, da dies über viele Jahre eine Stärke des Unternehmens war. In letzter Zeit hatte das Unternehmen jedoch Probleme, da jüngere Verbraucher frischere und gesündere Angebote von Feinkostherstellern bevorzugen.

Das half der Kraft-Heinz-Aktie, am Freitag den breiten Markt und viele Top-Aktien hinter sich zu lassen und den Tag mit einem Plus von fast 2,8 % abzuschließen.

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Eric Volkman besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt keine der erwähnten Aktien. Dieser Artikel erschien am 6. April 2020 auf Fool.com und wurde für unsere deutschen Leser übersetzt.

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Bildquelle: Getty Images.

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