Kreditkarten können zu Gebührenfallen werden

onvista · Uhr (aktualisiert: Uhr)

Obwohl viele Institute ihre Kreditarten als kostenlos bewerben: Die Zeitschrift “Finanztest” warnt vor teils horrenden Gebühren.

Die Auswahl an Kreditkarten ist groß. Doch obwohl zahlreiche Institute mit einem rundum kostenlosen Angebot werben, kann eine Kreditkarte schnell zur Kostenfalle werden. Davor warnt zumindest die Zeitschrift „Finanztest“. Sie rät, dass Verbraucher bei der Suche nach Angeboten daher genau auf die Konditionen achten sollten.

Die Stiftung Warentest hat in ihrer Oktober-Ausgabe von „Finanztest“ 23 Kreditkarten geprüft. Viele Anbieter haben demnach eine Teilzahlung im Kartenantrag voreingestellt. Bei diesem sogenannten Revolving Credit zahlen Nutzer meist monatlich nur kleine Beträge der Summe zurück, die sie mit der Kreditkarte in Anspruch genommen haben. Für den verbleibenden Betrag fallen aber mitunter hohe Zinsen an. Bei der „Finanztest“-Untersuchung waren es bis zu 23 Prozent pro Jahr

Die Stiftung Warentest rät daher zu einem Vergleich der Konditionen. Vor allem sollten Verbraucher nicht ungeprüft zu einer Kreditkarte ihrer Hausbank greifen. In Verbindung mit vielen Girokonten von Sparkassen oder Volksbanken seien die Kreditkarten oft teuer. Neben jährlichen Gebühren müssten Kunden zudem beim Abheben am Automaten im Ausland häufig zwei bis drei Prozent der Summe zahlen.

Bei vielen Karten käme außerhalb der Euro-Länder zu den Abhebegebühren ein Aufschlag von etwa 1,75 Prozent hinzu, die sogenannte Auslandseinsatzgebühr. Sie wird auch beim Bezahlen verlangt und könne sich schnell summieren.

onvista/dpa-AFX
Foto: Hamik/shutterstock.com

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