Lufthansa-Aktie: Ryanair Gewinnwarnung belastet

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Die Streikwelle sowie gestiegene Kerosinpreise fordern beim Billigflieger Ryanair ihren Tribut. Am Montag kappte die Fluggesellschaft ihre Prognose für das laufende Jahr. Der Gewinn dürfte im Geschäftsjahr 2018 nun bei 1,10 bis 1,20 Milliarden Euro liegen, teilte Ryanair in Dublin mit. Bislang war der Konzern von 1,25 bis 1,35 Milliarden Euro ausgegangen.

Als Grund gab Ryanair die Streiks in Deutschland, den Niederlanden, Belgien, Spanien und Portugal an. Diese hätten höhere Kosten verursacht und zudem auch zu geringeren Buchungen für die Herbstferien und die Weihnachtssaison geführt. Durch den gestiegenen Ölpreis dürften zudem die Kerosinkosten höher ausfallen als zunächst angenommen. Sollten sich die Flugunterbrechungen im dritten Quartal fortsetzen, müsste die Prognose womöglich erneut gesenkt werden, hieß es.

Die Aktie steht heut kräftig unter Druck und die Aktie der deutschen Lufthansa wird direkt in Sippenhaft genommen und findet sich erneut am Ende des DAX wieder. Auf Jahressicht hat die Aktie jetzt schon über 30 Prozent an Wert verloren. Der hohe Ölpreis drückt zusätzlich auf das Wertpapier.

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Foto: Dmitry Birin / Shutterstock.com

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