Merck KGaA: BNP Paribas sieht Aktie als unterbewertet – Analyst nennt weitere „Top Picks“ der Pharma-Branche

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Die französische Großbank Exane BNP Paribas hält die Aktie des Darmstädter Spezialchemie- und Pharmaunternehmens Merck KGaA für unzureichend bewertet. In einer europäischen Branchenstudie am Montag stufte Analyst Richard Parkes sie daher von „Neutral“ auf „Outperform“ hoch und nannte ein Kursziel von 255 Euro. Zugleich senkte er sein Anlageurteil für die Aktie von Novartis von „Outperform“ auf „Neutral“ mit einem Kursziel von 85 Franken.

Als „Top Picks“ der Branche hob Parkes die Anteilsscheine von Astrazeneca , Sanofi , UCB und Roche hervor. Dies seien Aktien von Unternehmen mit einem besonders dauerhaften und zugleich unterbewerteten Wachstum und den stärksten Pipelines innerhalb des Sektors. Sie seien in der Corona-Pandemie gut aufgestellt und könnten von deren Andauern profitieren.

Laut Parkes gibt es nach wie vor viele positive Aspekte, auch wenn die Bewertung der Branche zuletzt stark gestiegen sei. Beispielsweise verwies er auf ein hohes Innovationsniveau und nachlassende Sorgen hinsichtlich der Medikamentenpreise in den USA.

Mit der Einstufung „Outperform“ rechnet Exane BNP Paribas damit, dass sich die entsprechende Aktie in den kommenden zwölf Monaten besser als der Sektor entwickeln wird. Aktien, die von der Bank mit „Neutral“ eingestuft wurden, sollten sich laut Exane in den kommenden zwölf Monaten im Gleichklang mit dem Sektor entwickeln.

onvista/dpa-AFX

Titelfoto:  PopTika / Shutterstock.com

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