Nokia schafft Turnaround und profitiert vom 5G-Ausbau

Hussam Masri · Uhr

Werbung. Neue Besen kehren gut! Nokia hat seit Ende vergangenen Jahres einen neuen Chef. Pekka Lundmark verpasste dem finnischen Netzwerkausrüster nicht nur eine neue Ausrichtung, sondern liefert auch Ergebnisse. Vor wenigen Wochen stellte er für das laufenden Jahr höhere Erträge in Aussicht. Der Turnaround scheint nach dem Halbjahresergebnis gesichert.

Nokia profitiert vor allem von den steigenden Investitionen der Mobilfunkbetreiber in den neuen 5G-Standard. Dabei spielt dem Hersteller auch die Diskussion um Sicherheitsbedenken gegen die Nutzung chinesischer Technologie beim Ausbau des 5G-Netzwerks in die Hände. Aus dem deutschen Kernnetz wurden chinesische Hersteller wie Huawei verbannt, beim Ausbau des Antennennetzes dürfen sie aber als Wettbewerber antreten. Branchenexperten rechnen mit jährlichen Wachstumsraten von mehr als 70 Prozent im globalen 5G-Geschäft. Der weltweite 5G-Kernmarkt soll von 630 Millionen Dollar im Jahr 2020 auf rund 9,5 Milliarden Dollar in 2025 wachsen.

Lundmark will ein großes Stück von diesem Kuchen abbekommen. Sein Ziel ist - neben nachhaltigem und profitablem Wachstum - die Technologieführerschaft im Kerngeschäft mit Netzen. In Bezug auf das Wachstum des Unternehmens hat Lundmark Ziele bis 2023 definiert. Nokia soll schneller wachsen als der Markt und eine operative Marge von 10 bis 13 Prozent erwirtschaften. Ende Juli hob der Konzern die Ergebnisprognose für das laufende Geschäftsjahr an und stellte eine bereinigte operative Marge von 10 bis 12 Prozent in Aussicht (zuvor: 7 bis 10 Prozent). Beim Cashflow lautet der Ausblick nun nicht mehr „positiv“ sondern „klar positiv“. Die Zuversicht basiert auf den guten Ertragszahlen im ersten Halbjahr. Für das Gesamtjahr 2021 erwarten Analysten ein Konzernergebnis von 1,2 Milliarden Euro. Ein klarer Turnaround. 2020 hatte Nokia einen Verlust in Höhe von 2,4 Milliarden Euro ausgewiesen.

Die dicken Gewinne kommen aber nicht aus dem Ausbau des 5G-Netzwerks. Rund zwei Drittel des Gewinns sind Lizenzeinnahmen für frühere Entwicklungen im Mobilendgerätegeschäft. Wie sich diese in Zukunft entwickeln ist unklar. Mobile Anwendungen legen mit der stetig wachsenden Vernetzung der Fahrzeuge sowie in anderen Branchen kontinuierlich zu und versprechen höhere Einnahmen. Doch die Lizenznehmer wehren sich und ziehen vor Gericht. Vor kurzem wurden Rechtsstreitigkeiten mit Daimler sowie dem PC-Hersteller Lenovo beigelegt. Mit zunehmender mobiler Vernetzung dürften die Lizenzgebühren aber weiterhin ein Streitthema bleiben.

Vor diesem Hintergrund müssen Anleger auch in Zukunft mit stärkeren Schwankungen der Aktie rechnen. Insbesondere für Investoren, die auf der Suche nach reduzierten Risiken am Aktienmarkt sind, können ausgewählte Zertifikate auf die Nokia-Aktie eine Anlagealternative sein - mit attraktiven Renditechancen bei gleichzeitig komfortablen Puffern. Interessant sind derzeit vor allem Express-Zertifikate mit Memoryfunktion und Airbag.

Für 49,00 Euro Zinsen pro Periode genügt die Behauptung der 70-Prozent-Barriere

Das DekaBank Nokia Express-Zertifikat Memory mit Airbag 11/2027 (WKN DK01RW) bietet bei sinkenden Tilgungsschwellen die Möglichkeit einer vorzeitigen Rückzahlung zum Nennbetrag (1.000,00 Euro) zuzüglich des entsprechenden Zinsbetrags von 49,00 Euro pro Periode inklusive Nachholeffekt (Memory-Funktion). Die Tilgungsschwelle bleibt im ersten Jahr unverändert bei 100 Prozent und sinkt im Anschluss jährlich um fünf Prozent. Notiert also zum Beispiel die Nokia-Aktie nach einem Jahr bei 100 Prozent des Startwertes oder höher, werden der Nennbetrag von 1.000,00 Euro zuzüglich des Zinsbetrags von 49,00 Euro, also insgesamt 1.049,00 Euro, zurückgezahlt. Liegt der Aktienkurs hingegen an keinem der fünf Beobachtungstage auf oder über der jeweiligen Tilgungsschwelle, ist bei Endfälligkeit im November 2027 die maximale Auszahlung von 1.294,00 Euro je Zertifikat erreichbar, wenn der Schlusskurs der Nokia-Aktie am Bewertungstag die Barriere (70,00 Prozent des Startwerts) mindestens behauptet.

Wird jedoch die Barriere am Bewertungstag unterschritten, drohen Verluste. Denn statt des Nennbetrags wird Anlegern in diesem Fall eine festgelegte Anzahl im Wert gesunkener Nokia-Aktien übertragen. Die Anzahl der Aktien (Referenzanzahl) ergibt sich dabei nicht auf Grundlage des Startwerts, sondern des Basispreises, der wie die Barriere ebenfalls bei 70,00 Prozent des Startwerts liegt (Airbag-Funktion). Zudem ist wie bei jedem Zertifikat das Emittentenrisiko zu beachten, weil insbesondere im Falle einer Zahlungsunfähigkeit der DekaBank Verluste bis hin zum Totalverlust des investierten Nennbetrags drohen würden.

Die Zeichnung läuft vom 30.08.2021 bis 17.09.2021, vorbehaltlich einer Verlängerung oder Verkürzung.

Sie möchten die Kolumne und weitere Informationen zu DekaBank-Zertifikaten zukünftig gern direkt per Mail erhalten? Dann melden Sie sich gleich für unseren Zertifikate-Newsletter an: unter https://www.deka.de/zertifikate/newsletter-anmeldung

Disclaimer: Die hierin enthaltenen Informationen stellen keine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf des Finanzinstruments dar und können eine individuelle Beratung nicht ersetzen. Diese Werbeinformation enthält nicht alle relevanten Informationen zu diesem Finanzinstrument. Vor einer Anlageentscheidung in Zertifikate wird potentiellen Anlegern empfohlen den Wertpapierprospekt zu lesen, um die potentiellen Risiken und Chancen der Anlageentscheidung vollends zu verstehen. Die Billigung des Prospekts durch die zuständige Behörde ist nicht als Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Der Wertpapierprospekt und eventuelle Nachträge können unter https://www.deka.de/deka-gruppe/wertpapierprospekte unter dem Reiter „EPIHS-II-21“, die Endgültigen Bedingungen unter https://mmscache.deka.de/DE000DK01RW4_FT.pdf heruntergeladen werden. Sämtliche Wertpapierinformationen sowie das aktuelle Basisinformationsblatt sind ebenfalls bei Ihrer Sparkasse oder der DekaBank Deutsche Girozentrale (www.deka.de), 60625 Frankfurt kostenlos erhältlich. Sie sind im Begriff ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.

Sollten Kurse / Preise genannt sein, sind diese freibleibend und dienen nicht als Indikation handelbarer Kurse / Preise. Die hier genannten Werte dienen der Erläuterung des Auszahlungsprofils dieses Finanzinstruments. Die Werte sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung.

Verkaufsbeschränkung: Auf besondere Verkaufsbeschränkungen und Vertriebsvorschriften in den verschiedenen Rechtsordnungen wird hingewiesen. Insbesondere dürfen die hierin beschriebenen Finanzinstrumente weder innerhalb der Vereinigten Staaten von Amerika noch an bzw. zugunsten von U.S.-Personen zum Kauf oder Verkauf angeboten werden.

 

 

Vierfach ausgezeichnet – das Zertifikategeschäft der DekaBank. Die Top-Platzierungen bei den wichtigsten Auszeichnungen im deutschen Zertifikate-Markt unterstreichen die hervorragende Qualität des DekaBank-Zertifikate-Angebots. Mehr Informationen unter www.scope-awards.com/award-2021/zertifikate/gewinner1 sowie unter www.zertifikateawards.de

Hussam Masri zeichnet als Bereichsleiter Private Banking und Produktmanagement der Deka-Gruppe für die Produktentwicklung und das Produktmanagement der Wertpapier-Publikumsfonds, Vermögensverwaltungs- und Altersvorsorgeprodukte, Zertifikate sowie für das Private Banking verantwortlich.


 

Neueste exklusive Artikel