Öl: Preise steigen weiter – Konjunkturdaten aus China belasten nicht

onvista · Uhr (aktualisiert: Uhr)

Die Ölpreise sind am Montag leicht gestiegen. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Morgen 62,94 US-Dollar. Das waren 24 Cent mehr als am Freitag. Der Preis für ein Barrel der amerikanischen Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 26 Cent auf 54,06 Dollar.

Hoffnungs auf Ende des Handelsstreits treibt an

Die Ölpreise knüpften damit an die Gewinne vom Freitag an. Nach wie vor sorgt die Hoffnung auf ein Ende des Handelskonflikts zwischen China und den USA für Auftrieb. Zuletzt hatte es Medienberichte gegeben, dass beide Seite zu Zugeständnissen bereit seien. Aktuelle Daten zum Wirtschaftswachstum in China konnte die Ölpreise hingegen nicht belasten. Chinas Wirtschaftsleistung war im vergangenen Jahr mit 6,6 Prozent etwas schwächer gewachsen als ein Jahr zuvor, wobei der Markt die Entwicklung allerdings erwartet hatte.

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US-Bohrlöcher werden wieder weniger

Gestützt wurden die Ölpreise auch durch die jüngste Entwicklung der aktiven Bohrlöcher in den USA. Am Freitag hatte die Ausrüsterfirma Baker Hughes mitgeteilt, dass in der vergangenen Woche 852 Bohrlöcher in Betrieb gewesen seien und damit 21 weniger als in der Woche zuvor. Die Zahl der aktiven Bohrlöcher ist damit auf den tiefsten Stand seit vergangenen Mai gefallen.

Onvista/dpa-AFX

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Foto: solarseven / Shutterstock.com

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