OHB-Aktionäre erhalten erstmalig seit 16 Jahren keine Dividende

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Der Raumfahrt- und Technologiekonzern OHB SE (ISIN: DE0005936124) hat am Dienstag seine virtuelle Hauptversammlung durchgeführt. Die Aktionäre erhalten erstmalig seit 16 Jahren keine Dividende für das abgelaufene Geschäftsjahr.

Ursprünglich sollte eine Dividende in Höhe von 0,43 Euro je Aktie ausgeschüttet werden. Aufgrund der noch nicht abschätzbaren Auswirkungen der Covid-19 Krise änderte OHB den Dividendenvorschlag am 28. April und schlug vor, auf die Zahlung einer Dividende für das Geschäftsjahr 2019 zu verzichten.

Die Gesamtleistung des OHB-Konzerns erreichte in den ersten drei Monaten 2020 184,2 Mio. Euro und verringerte sich damit gegenüber dem Vorjahr um 4 Prozent, wie am 12. Mai berichtet wurde. Das operative Ergebnis (EBITDA) betrug 19,3 Mio. Euro und war damit im Vergleich zum Vorjahr fast unverändert (19,5 Mio. Euro). Das EBIT reduzierte sich auf 11,1 Mio. Euro nach 12,4 Mio. Euro im Vorjahr. Der Konzernperiodenüberschuss sank um 19 Prozent auf 6,5 Mio. Euro.

Die OHB SE beschäftigt derzeit gut 2.900 Mitarbeiter. Der Börsengang erfolgte im Jahr 2001. Das Unternehmen mit Sitz in Bremen ist in der Satellitenentwicklung, -bau und -betrieb, Datenübertragung und -verarbeitung sowie Entwicklung und Bau von wissenschaftlichen Nutzlasten und Luft- und Raumfahrt-Strukturen tätig.

Redaktion MyDividends.de

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