Pressestimme: 'Frankfurter Neue Presse' zu Friedrich Merz

dpa-AFX · Uhr

FRANKFURT (dpa-AFX) - Die "Frankfurter Neue Presse" zu Friedrich Merz:

"Der Zeitpunkt der Wahl spielt natürlich eine Rolle. Bis zum Frühjahr könnte sich NRW-Ministerpräsident Armin Laschet in der Pandemie profiliert haben, eben weil er im Gegensatz zu Merz aktiver Politiker ist. Er könnte aber sich aber auch unbeliebt gemacht haben - das gilt ebenso für Markus Söder und Jens Spahn, von denen Merz offenbar fürchtet, sie könnten noch ins Spiel kommen. Und in der Tat wäre es für die CDU ein großer Vorteil, wenn ihr neuer Vorsitzender sich in dieser schwierigen Zeit bewährt hätte. Wenn er zeigte, dass er nicht nur große Töne spucken, sondern auch die Folgen harter Entscheidungen tragen kann. Wenn er sich notfalls korrigierte und sein Ego nicht über das Wohl der Partei und vor allem der Bürger stellte. Es muss wohl nicht erwähnt werden: Das ist keine Beschreibung von Friedrich Merz."/yyzz/DP/fba

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