RBI will vorerst keine Dividende an die Aktionäre ausschütten

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Die Raiffeisen Bank International (ISIN: AT0000606306) will der Hauptversammlung am 20. Oktober 2020 vorschlagen, den gesamten Bilanzgewinn für das Geschäftsjahr 2019 auf neue Rechnung vorzutragen. Damit folge man der Empfehlung der Europäischen Zentralbank zu Dividendenausschüttungen, wie die Raiffeisen Bank International AG (RBI) mitteilte. Ursprünglich war die Ausschüttung einer Dividende von 1 Euro je Aktie (Vorjahr: 0,93 Euro) geplant.

Es sei aber beabsichtigt, Anfang 2021 unter Berücksichtigung des Bedarfs an Eigenmitteln für die kommende Periode, einer allenfalls bestehenden Dividendenempfehlung der Aufsichtsbehörden sowie der wirtschaftlichen Auswirkungen der Covid-19-Krise neuerlich zu evaluieren, ob im Rahmen einer außerordentlichen Hauptversammlung eine nachträgliche Ausschüttung des im Geschäftsjahr 2019 ausgewiesenen Bilanzgewinns vorgeschlagen werden soll.

Die Bankenaufseher der Europäischen Zentralbank (EZB) hatten die europäischen Kreditinstitute aufgefordert, bis mindestens Januar 2021 auf Dividenden und Aktienrückkäufe zu verzichten.

Redaktion MyDividends.de

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