Rhön-Klinikum will keine Dividende ausschütten

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Die Rhön-Klinikum AG (ISIN: DE0007042301) will keine Dividende für das Geschäftsjahr 2019 ausschütten, wie der Konzern am Donnerstag mitteilte. Am 16. Mai 2020 wurde bereits angekündigt, den bisherigen Gewinnverwendungsvorschlag in Höhe von 0,25 Euro je Aktie vor dem Hintergrund der andauernden COVID-19-Pandemie zu überprüfen.

Aufgrund der fortdauernden Unsicherheiten hinsichtlich der weiteren Auswirkungen der COVID-19-Pandemie und der zusätzlichen finanziellen Belastungen durch das öffentliche Übernahmeangebot auf die Ertrags- und Liquiditätslage der Gesellschaft soll der Hauptversammlung nunmehr vorgeschlagen werden, den Bilanzgewinn vollständig auf neue Rechnung vorzutragen. Die Thesaurierung des Bilanzgewinns soll die Kapital- und Liquiditätsbasis stärken und die Investitionsfähigkeit sicherstellen, so Rhön-Klinikum. Die ordentliche Hauptversammlung wird am 19. August 2020 als virtuelle Hauptversammlung durchgeführt.

Im Vorjahr wurde noch eine Dividende in Höhe 0,29 Euro ausgeschüttet. Der zweitgrößte deutsche Krankenhauskonzern Asklepios hält nunmehr knapp 85 Prozent an der Rhön-Klinikum AG. Zusammen mit dem Rhön-Gründer Eugen Münch werden insgesamt knapp 92,6 Prozent der Anteile gehalten. Asklepios und Münch wollen ihre Anteile in einem gemeinsamen Joint-Venture bündeln.

Redaktion MyDividends.de

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