RKI meldet mehr als 21.000 Neuinfektionen - Inzidenz schnellt auf 153,2 hoch

Reuters · Uhr (aktualisiert: Uhr)

Berlin (Reuters) - Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am Mittwoch 21.693 Corona-Neuinfektionen gemeldet.

Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg im Vergleich zum Vortag auf 153,2 von 140,9. Der Wert gibt an, wie viele Menschen je 100.000 Einwohner sich in den vergangenen sieben Tagen mit dem Coronavirus angesteckt haben. Auch die Zahl der Toten steigt den RKI-Angaben zufolge wieder deutlicher: 342 weitere Menschen sind in Verbindung mit Covid-19 gestorben. Damit erhöht sich die Zahl der gemeldeten Todesfälle binnen 24 Stunden auf 79.088. Insgesamt wurden bislang mehr als 3,044 Millionen Menschen in Deutschland positiv auf das Coronavirus getestet.

Die RKI-Zahlen liegen deutlich höher als am Mittwoch der Vorwoche, als knapp 9677 Neuinfektionen und 298 Todesfälle verzeichnet worden waren. Allerdings sind die Zahlen wegen der Ostertage weiter schwer vergleichbar. Das RKI selbst weist weiterhin darauf hin, dass über Ostern weniger Menschen einen Arzt aufgesucht hätten und weniger getestet worden sei. "Dies führt dazu, dass weniger Erregernachweise an die zuständigen Gesundheitsämter gemeldet werden", schreibt das RKI auf seiner Webseite.

Die regionalen Unterschiede bei den Corona-Fallzahlen sind weiter sehr groß. Mit Thüringen (254) und Sachsen (227) liegen zwei Bundesländer über einer Sieben-Tage-Inzidenz von 200. Schleswig-Holstein weist mit 77,7 den niedrigsten Wert auf und ist das einzige Bundesland unter einer Inzidenz von 100. Diese gilt als Schwelle, ab der Öffnungsschritte wieder zurückgenommen und Kontaktbeschränkungen verschärft werden sollen. In Bayern ist der Wert am Mittwoch laut RKI deutlich auf 172,6 gestiegen - der vierthöchste Wert unter den 16 Bundesländern. In Nordrhein-Westfalen liegt die Inzidenz bei 148,4.

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