RKI meldet mehr als 27.000 Neuinfektionen - Inzidenz steigt wieder

Reuters · Uhr

Berlin (Reuters) - Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am Montag 27.836 Neuinfektionen gemeldet.

Das sind 1528 Fälle weniger als am Montag vor einer Woche, als 29.364 Positivtests gemeldet wurden. Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg dennoch leicht auf 441,9 von 439,2 am Vortag. Der Wert gibt an, wie viele Menschen je 100.000 Einwohner sich in den vergangenen sieben Tagen mit dem Coronavirus angesteckt haben. 81 weitere Menschen starben im Zusammenhang mit dem Virus. Damit erhöht sich die Zahl der gemeldeten Todesfälle in Deutschland binnen eines Tages auf 103.121. Die Zahl der aktiven Corona-Fälle in Deutschland lag laut RKI bei 962.700 - somit sind fast eine Million Menschen in Quarantäne. Die Zahl der Corona-Intensiv-Patienten war am Samstag auf 4781 gestiegen.

Ob die weitgehende Stagnation der Zahl der Neuinfektionen und der Inzidenz in den vergangenen Tagen auf ein Abflachen der Pandemie-Welle hinweist oder auf eine fehlerhafte Erfassung der Daten zurückzuführen ist, ist umstritten. Ärztevertreter verweisen darauf, dass einige Gesundheitsämter teilweise die tagesaktuelle Erfassung der Positivtests nicht mehr bewältigten.[L8N2SP051] Möglicherweise wirken sich aber auch die in den Ländern verhängten Corona-Maßnahmen aus.

Einen erneuten Anstieg der Inzidenz meldete das RKI am Montag in Sachsen mit 1234,4. Dann folgen Thüringen mit 1040,5, Sachsen-Anhalt mit 861,0, Brandenburg mit 643,2 und Baden-Württemberg mit 533,2. In Bayern ging die Inzidenz weiter leicht auf 526,4 zurück. Die niedrigste Inzidenz gibt es weiter in Schleswig-Holstein mit 143,8. Nur noch zwei Landkreise liegen unter einem Wert von 100, die höchste Inzidenz weist der Landkreis Meißen mit 2328,1 auf.

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