Sartorius als Lichtblick in Krisenzeiten

Hussam Masri · Uhr

Werbung. Der Pharma- und Laborausrüster Sartorius gehört in Corona-Zeiten zu den wenigen erfreulichen Ausnahmen inmitten einer schwer angeschlagenen Gesamtwirtschaft. Teilweise beflügelt die Pandemie sogar das Geschäft, sodass die Zahlen für das erste Quartal des laufenden Jahres besser als erwartet ausfielen. Als systemrelevantes Unternehmen für den Gesundheitssektor konnte Sartorius von einer sprunghaften Nachfrage nach Verbrauchsmaterialien für die Herstellung von Medikamenten und Impfstoffen sowie Testkids profitieren. Mittlerweile hat das Management des MDAX®-Konzerns auch die Umsatzprognose für das Gesamtjahr angehoben, wobei Zukäufe zum angepeilten Wachstum beitragen. Demnach sollen die Erlöse nun um 15 bis 19 Prozent zum Vorjahr zulegen, nachdem zuvor Steigerungsraten von 10 bis 13 Prozent geplant waren. Allerdings weist das Management darauf hin, dass die Vorhersagen aufgrund der andauernden Pandemie unter größerer Unsicherheit als üblich stehen.

Im Zeitraum Januar bis März kletterte der Umsatz im Vorjahresvergleich um knapp 17 Prozent auf 509,9 Mio. Euro, während das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) um fast 21 Prozent auf 137,9 Mio. Euro zunahm. Der Nettogewinn stieg währenddessen um rund 17,5 Prozent auf 57,1 Mio. Euro. Zudem konnten die Göttinger einen rasanten 30-Prozent-Zuwachs beim Auftragseingang auf gut 629 Millionen Euro verzeichnen.

Doch das Management bleibt vorsichtig und hat zum Erhalt einer zusätzlichen Investitionsreserve den Dividendenvorschlag halbiert. Auf der virtuellen Hauptversammlung am 26. Juni stehen je Stamm- und Vorzugsaktie nun lediglich 0,35 bzw. 0,36 Euro zur Abstimmung. Im Vorjahr hatte die Ausschüttung noch bei 0,61 bzw. 0,62 Euro gelegen. Für die kommenden Jahre prognostizieren Analysten zwar wieder steigende Dividendenzahlungen. Bezogen auf den aktuellen Aktienkurs (273,60 Euro am 08.06.2020) gehört Sartorius mit erwarteten Dividendenrenditen unterhalb von einem Prozent jedoch traditionell nicht zu den dividendenstarken Titeln des MDAX®. Analysten halten den Konzern auch in Krisenzeiten für gut gerüstet und bezeichnen die Aktie als Haltekandidaten.

Festzins und sehr kurze Laufzeit oder Express-Potenzial mit 40 Prozent finalem Puffer

Die DekaBank 4,50 % Sartorius Aktienanleihe 01/2021 (WKN DK0XB1) richtet sich an Anleger, die eine sehr kurze Laufzeit in Verbindung mit einem überdurchschnittlichen Festzins suchen. Schon nach sechs Monaten wird die Anleihe fällig und zahlt 4,50% p.a. Zinsen bezogen auf den Nennbetrag (1.000,00 Euro). Damit die Rückzahlung zum Nennbetrag erfolgt, muss die Sartorius-Aktie am Bewertungstag (30.12.2020) wenigstens auf oder über dem Basispreis (80,00 Prozent des Startwerts) schließen.

Eine Alternative für den eher langfristig orientierten Investor, der hohe Zinsen anstreben möchte und einen großen finalen Puffer bevorzugt, bietet das DekaBank Sartorius Express-Zertifikat Relax 10/2026 (WKN DK0XB0). Bei sinkenden Tilgungsschwellen ist hier eine vorzeitige Rückzahlung zum Nennbetrag (1.000,00 Euro) zuzüglich des maßgeblichen Zinsbetrags möglich. Anderenfalls ist bei Endfälligkeit im Oktober 2026 die maximale Auszahlung von 1.255,00 Euro je Zertifikat erreichbar, wenn der Aktienschlusskurs am Bewertungstag die Barriere (60,00 Prozent des Startwerts) behauptet.

Anleger sollten jedoch beachten, dass beide Papiere ebenso mit Verlustgefahren behaftet sind. So entstehen bei der Rückzahlung der Aktienanleihe Verluste, wenn die Sartorius-Aktie am Bewertungstag unter dem Basispreis schließt, weil daraufhin statt des Nennbetrags im Wert gesunkene Sartorius-Aktien zu 80% des Startwerts an den Anleger übertragen werden. Beim Express-Zertifikat Relax würde eine Barrierenunterschreitung am Bewertungstag zu Verlusten führen. In einem solchen Negativszenario würden keine Zinsen gezahlt werden und der Anleger würde statt des Nennbetrags im Wert gesunkene Sartorius-Aktien zu 100 Prozent des Startwerts übertragen bekommen. Außerdem unterliegen beide Papiere insgesamt dem Emittentenrisiko. Demnach würden insbesondere im Falle einer Zahlungsunfähigkeit der DekaBank Verluste bis hin zum Totalverlust des investierten Nennbetrags drohen.

Die Zeichnung der Aktienanleihe läuft vom 15.06.2020 bis 03.07.2020, die des Express-Zertifikats Relax vom 15.06.2020 bis 10.07.2020, jeweils vorbehaltlich einer Verlängerung oder Verkürzung.

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