Spahn warnt trotz Fortschritten vor zu schnellen Corona-Lockerungen

Reuters · Uhr

Berlin (Reuters) - Bundesgesundheitsminister Jens Spahn zeigt sich angesichts deutlich fallender Corona-Infektionszahlen zuversichtlich, warnt aber vor zu schnellen Lockerungen.

"Die dritte Welle scheint gebrochen", sagte der CDU-Politiker am Freitag in Berlin. "Diesen Trend gilt es jetzt zu verstetigen." Noch seien die Infektionszahlen in Deutschland aber zu hoch und müssten runter. Zu schnelle Lockerungen seien daher eine Gefahr. "Das trägt auch ein Risiko in sich." Wenn es Lockerungen gebe, dann am besten in Außenbereichen und zusammen mit Testmöglichkeiten.

Der Präsident des Robert-Koch-Instituts, Lothar Wieler, ergänzte, vor umfangreichen Lockerungen der Corona-Einschränkungen müssten "deutlich über 80 Prozent" der Bürger gegen das Virus immunisiert sein. Dann werde es zwar noch Infektionen geben, aber keine neuen Wellen mehr. Es gebe mittlerweile aber die Hoffnung, die Pandemie bald kontrollieren zu können. Die Inzidenzen gingen in allen Altersgruppen zurück, zugleich würden immer mehr Menschen geimpft. Allerdings könne für die Intensivstationen noch keine Entwarnung gegeben werden.

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