Tesla-Aktie: Hier zeigt sich jetzt, wie sehr Elon Musk selbst an sein Unternehmen glaubt!

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Tesla und Elon Musk polarisieren weiterhin. Der US-Elektroauto-Pionier ist in den letzten Wochen und Monaten jedenfalls zu einer steilen Kursrakete mutiert. Allerdings verlangt der visionäre, jedoch zuweilen auch mal etwas eigensinnige CEO Elon Musk seinen Verbrauchern und Fans so einiges ab.

Fest steht jedenfalls: Das finanzielle Schicksal von Tesla und Elon Musk scheint sehr eng miteinander verflochten zu sein. Jetzt könnte sich jedenfalls recht kurz- bis mittelfristig abzeichnen, wie sehr Musk selbst an Tesla glaubt und an die kurz- und mittelfristigen Aussichten des Unternehmens.

Warum? Ganz einfach: Es ist Zahltag für Elon Musk, der sich durchaus lohnen könnte. Allerdings eben auch mit weiteren Auflagen verknüpft ist, die hingegen einen bitteren Beigeschmack haben könnten. Lass uns das im Folgenden mal ein kleines bisschen durchrechnen.

Elon Musks flexible Vergütung

Wie Fans und Kenner des US-amerikanischen Elektroautobauers bestimmt wissen, ist auch der Vergütungsplan von Tesla-Chef Musk so extraordinär wie der visionäre CEO selbst. Mit dem Erreichen bestimmter Zielmarken beim Börsenwert kann Musk hierbei profitieren. Nach der jüngsten Rallye und dem konstanten Verlassen der Bewertungsmarke von 100 Mrd. US-Dollar ist jetzt entsprechend ein erster potenzieller Zahltag für den CEO.

Demnach kann Elon Musk nun über eine Option 1,7 Mio. Tesla-Aktien ergattern, und das mit einem mächtigen Discount. Der Bezugspreis liegt nämlich bei lediglich 350 US-Dollar und ausgehend von einem derzeitigen Aktienkursniveau von über 800 US-Dollar ist eines offensichtlich: Das Nutzen der Option könnte sich lohnen. Wie das Börsenportal Der Aktionär nämlich vorrechnet, würde der Buchgewinn bei ca. 700 Mio. Euro liegen. Eine potenziell sehr steile Vergütung.

Musk müsste hierfür allerdings eben auch 595 Mio. US-Dollar selbst in die Hand nehmen, um über die Option die Aktien kaufen zu können. Zudem kann der Tesla-Visionär dieses Aktienpaket nicht direkt wieder verkaufen und den Buchgewinn realisieren, sondern müsste das Aktienpaket für mindestens fünf Jahre halten. Eine interessante Entscheidung, vor der Musk daher steht. Bei der sich überdies abzeichnen könnte, wie der CEO jetzt in die Zukunft blickt. Beziehungsweise, wie der Visionär bewertet, ob die Aktie in fünf Jahren noch immer über 350 US-Dollar stehen wird. Und eben diese Annahme auch mit einer Investition in Höhe von fast 600 Mio. US-Dollar bekräftigen will.

Doch selbst wenn nicht: Verknüpft bleibt das Schicksal dennoch

Aber selbst für den Fall, dass der Tesla-CEO dieses verlockende Angebot verstreichen lassen sollte, bliebe sein Schicksal mit dem Unternehmen Tesla weiterhin verknüpft. Investoren sollten schließlich nicht vergessen, dass Musk noch immer der größte Einzelaktionär an dem US-amerikanischen Unternehmen ist. Rund 18,5 % aller ausstehenden Aktien sind im Besitz des Exzentrikers. Allerdings könnte sich jetzt sein Skin in the Game entsprechend noch einmal etwas erhöhen.

Investoren sollten jedoch dennoch eine wichtige Sache aus diesem generellen Sachverhalt mitnehmen: Musk wird wohl immer die Unternehmens- und Investorenperspektive bei seinen Entscheidungen bei Tesla wählen. Eben weil er selbst nicht bloß verwaltender Geschäftsführer, sondern maßgeblicher Investor ist.

Das kann einen nachts womöglich besser schlafen lassen, wenn die Tesla-Aktie sich mal wieder von ihrer volatilen Seite zeigen sollte. Wobei es natürlich toll wäre, zu sehen, dass Musk seinen Einsatz hier ein weiteres Mal erhöht. Das allerdings bleibt abzuwarten. Jedoch könnte es auch noch weitere Optionen geben, je nachdem, wie sich die Tesla-Aktie in den nächsten Jahren entwickeln wird.

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Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Tesla.

Motley Fool Deutschland 2020

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