Trump: Erneuter Angriff auf Twitter – US-Präsident schießt gegen US-Notenbank FED und die Demokraten – US-Märkte im Minus

onvista · Uhr (aktualisiert: Uhr)

US-Präsident Donald Trump hat trotz der weiteren Senkung des Leitzinses erneut seinen Unmut über die amerikanische Notenbank Fed zum Ausdruck gebracht. „Wir sollten niedrigere Zinsen haben als Deutschland, Japan und alle anderen“, erklärte Trump am Donnerstag auf Twitter. „Wir sind mit Abstand das größte und stärkste Land, aber die Fed bringt uns einen Wettbewerbsnachteil. China ist nicht unser Problem, die Federal Reserve ist es!“ Die Menschen seien „sehr enttäuscht“ von Notenbankchef Jerome Powell und der Fed.

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Trump attackiert die Notenbank und Powell immer wieder und fordert drastische Zinssenkungen. Ende Juli hatte die Fed erstmals seit einem Jahrzehnt den Leitzins gesenkt, um 0,25 Prozentpunkte. Angesichts des schwächeren globalen Wachstums, des Rückgangs der Exporte und der anhaltenden Handelskonflikte hatte die Federal Reserve am Mittwoch die dritte Zinssenkung in Folge beschlossen. Der Leitzins ist nun in einem Korridor von 1,5 bis 1,75 Prozent. Trump genügt das offensichtlich nicht.

Zudem beschwert der US-Präsident sich auf Twitter, dass das von den Demokraten auf den Weg gebrachte Impeachment-Verfahren ebenfalls Druck auf die Aktienmärkte ausüben würde. Er bezichtigt die Demokraten, dass ihnen die wirtschaftlichen Schäden egal wären. Das US-Repräsentantenhaus hat derweil die Ermittlungen für ein mögliches Amtsenthebungsverfahren gegen Trump mit einem förmlichen Beschluss gestützt. Die Kongresskammer votierte am Donnerstag mit den Stimmen der Demokraten mehrheitlich für eine Resolution, die Regeln für die weiteren Untersuchungen festlegt. Dabei handelte es sich nicht um eine Abstimmung über die formale Eröffnung eines "Impeachment"-Verfahrens.

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Die Aktienmärkte sinken seit heute tatsächlich, was allerdings eher an den zum Ausdruck gebrachten Zweifeln von chinesischen Offiziellen liegen dürfte, ob es mit Trump überhaupt möglich sein wird, einen langfristigen Handelsdeal mit den USA auszuarbeiten. Das Hauptproblem sehen sie laut Aussagen eines Insiders in Trumps impulsiven unberechenbarem Verhalten. Der Dow Jones ist mittlerweile wieder unter die Marke von 27.000 Punkten gefallen und notiert derzeit mit einem Minus von 0,9 Prozent bei 26.975 Punkten. Der S&P 500 liegt mit 0,79 Prozent im Minus bei 3028 Punkten.

onvista/dpa-AFX

Titelfoto: Joseph Sohm / Shutterstock.com

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