US-Börsen: Anleger bleiben vorsichtig ++ Goldman Sachs setzt Tech-Werte unter Druck ++ Nio taumelt an die Börse

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Die Wall Street hat sich nach dem freundlichen Vortag am Mittwoch zunächst wenig bewegt bis schwächer gezeigt. Angesichts des weiter schwelenden amerikanisch-chinesischen Handelsstreits und der wieder in den Fokus rückenden Geldpolitik hielten die Anleger ihr Pulver trocken. Zudem geriet die am Dienstag erholte Aktie des Markt-Schwergewichts Apple vor der Präsentation neuer Produkte etwas ins Straucheln.

Fast zwei Stunden nach dem Börsenstart tritt der US-Leitindex Dow Jones Industrial mit einem Plus von 0,03 Prozent bei 25 978,22 Punkten auf der Stelle. Der marktbreite S&P 500 sinkt um 0,121 Prozent auf 2881,89 Punkte. Für die Dienstag noch starke Technologie-Börse Nasdaq 100 geht es um fast ein Prozent auf 7434,18 Zähler bergab.

Goldman Sachs senkt gleich zweimal den Daumen

Mit Lam Research und Micron Technology haben die Experten der amerikanischen Bank gleich zwei Nasdaq-Mitglieder von „Buy“ auf „Neutral“ abgestuft. Während Lam um die 3 Prozent abgibt, geht Micron doppelt so stark in die Knie. Überhaupt reagiert der gesamte Sektor auf die Abstufungen nicht gerade erfreut.

Nio fällt unter Ausgabepreis

Der Börsengang des chinesischen Elektroautobauers stand unter keinem gutem Stern. Seit Tagen kommt Tesla nicht aus den Schlagzeilen raus. Das färbte auch auf das Börsendebüt von Nio ab. Der Ausgabepreis der Aktie wurde bei 6,26 US-Dollar festgelegt. Der Wert liegt damit am unteren Ende der Preisspanne der ursprünglich angebotenen 6,25 bis 8,25 Dollar. Die Marktkapitalisierung entspricht damit rund 6,4 Milliarden Dollar, wesentlich weniger als die Chinesen geplant hatte.

Jetzt ist der Kurs in den ersten Handelsstunden auch noch unter den Ausgabepreis abgetaucht. Die Aktie steht aktuell unter 6 Dollar bei 5,58. Ein erfolgreicher Sprung auf das Börsenparkett sieht anders aus.

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Foto: Castleski / Shutterstock.com

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