Wall Street: Dow Jones hangelt sich weiter seitwärts – Wallmart bekommt Gegenwind für Fusionspläne

onvista · Uhr

Bahnbrechende Nachrichten von den amerikanisch-chinesischen Handelsgesprächen hates am Mittwoch bisher nicht gegeben. So hat sich auch die abwartende Haltung an den US-Börsen fortgesetzt. Der Dow Jones Industrial , der schon am Vortag nicht von der Stelle gekommen war, bewegte sich im frühen Handel mit plus 0,14 Prozent auf 25.927,98 Zähler kaum vom Fleck. Damit ist die nach Weihnachten begonnene Kursrally erst einmal ins Stocken geraten.

Keine scharfen Töne seitens der FED erwartet

Auch das Protokoll der vergangenen Sitzung der US-Notenbank Fed könnte die Anleger von neuen Käufen zunächst Abstand nehmen lassen. Es wird zwei Stunden vor der Schlussglocke veröffentlicht. „Die Fed dürfte von weiteren Zinserhöhungen in der ersten Jahreshälfte absehen“, sagte Stratege Richard Turnill vom Vermögensverwalters Blackrock. Gründe für eine vorsichtigere Notenbank seien das schwächere Wachstum weltweit sowie schlechtere Finanzierungsbedingungen an den Finanzmärkten.

Der marktbreite S&P 500 kam am Mittwoch mit einem Plus von 0,14 Prozent auf 2783,56 Punkte wie der Dow kaum vom Fleck. Der technologielastige Nasdaq 100 legte um 0,34 Prozent auf 7090,91 Punkte etwas stärker zu.

Walgreens Boots Alliance muss bluten

Im Dow Jones Industrial lagen die Aktien des Pharmazie-Großhändlers Walgreens Boots Alliance abgeschlagen am Ende mit einem Minus von 3,3 Prozent. Grund waren triste Prognosen des Wettbewerbers CVS Health für das laufende Jahr. Mit der Prognose für den Gewinn je Aktie blieb das Unternehmen noch unter der niedrigsten Analystenschätzung. Papiere von CVS Health sackten daraufhin gar um fast acht Prozent ab.

Walmart bekommt Gegenwind für Fusionspläne

Anteile von Walmart waren zweitgrößter Verlierer im Dow, sie fielen um 2,2 Prozent. Die britische Wettbewerbsbehörde CMA hat kartellrechtliche Bedenken gegen eine Fusion der britischen Walmart-Tochter Asda mit dem Handelskonzern Sainsbury.

Southwest Airlines trudelt abwärts

Die Aktien von Southwest Airlines büßten 5,6 Prozent ein, nachdem die Fluggesellschaft wegen technischer Probleme seit vergangener Woche Hunderte Flüge abgesagt hatte. Die US-Investmentbank Goldman Sachs empfahl zudem, das Papier zu verkaufen.

(Onvista/dpa-AFX)

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Titelfoto: TheaDesign / Shutterstock.com

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