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    Studie: Nur 14 Prozent der CFOs weltweit glauben, dass
Finanzabteilungen über die erforderlichen Fähigkeiten für künftiges
Wachstum verfügen (FOTO)
Frankfurt Main/Los Angeles (ots) - Eine von BlackLine
(https://www.blackline.com/) in Auftrag gegebene weltweite Studie unter
Führungskräften und Fachleuten aus dem Finanzbereich hat ergeben, dass weltweit
nur 14 Prozent der CFOs davon überzeugt sind, dass ihre Finanzabteilungen über
die erforderlichen Fähigkeiten verfügen, um ihr Unternehmen in den nächsten fünf
Jahren bei Wachstum und Anpassung zu unterstützen. Darüber hinaus ist aus
globaler Sicht mehr als ein Drittel (35 Prozent) der befragten Führungskräfte
der Meinung, dass Finance & Accounting (F&A) bei der digitalen Transformation
nicht mit anderen Unternehmensbereichen mithalten kann. Auch in Deutschland sind
33 Prozent der Führungskräfte dieser Meinung.

Die Umfrage unter 1.150 Führungskräften und Finanzfachleuten (durchgeführt von
der unabhängigen Forschungsagentur Censuswide in den USA, Großbritannien,
Deutschland, Frankreich, Singapur und Australien) legt nahe, dass die Gewinnung
und Bindung von Nachwuchstalenten ganz oben auf der Agenda der Führungsetagen
stehen, da viele Unternehmen auf aggressivere Wachstumsstrategien setzen. Die
Studie zeigt jedoch auch eine große Qualifikationslücke auf. Diese bedroht
insbesondere F&A-Abteilungen und deren Fähigkeit, mit Beratung, Analyse, Planung
und Due-Diligence-Prüfungen die erforderliche Unterstützung für die ehrgeizigen
Geschäftsziele zu leisten.

Eine neue Generation von Nachwuchstalenten ist entscheidend für das
Unternehmenswachstum

Aus globaler Sicht gibt ein Drittel (32 Prozent) der befragten Führungskräfte
an, dass sie planen, sich für Wachstum und Übernahmen stärker auf internationale
Märkte zu konzentrieren. Eine ähnliche Anzahl (31 Prozent) plant, in den
nächsten 12 Monaten aggressiver beim akquisitorischen Wachstum vorzugehen, was
gleichzeitig bedeutet, dass die Fähigkeiten der Mitarbeiter entscheidend sein
werden.

Viele Führungskräfte planen, stark in Nachwuchskräfte zu investieren.
International will sich fast ein Viertel der Befragten (24 Prozent) auf die
Entwicklung vorhandener Fähigkeiten aus den eigenen Reihen konzentrieren. 23
Prozent setzen auf die Akquise neuer Talente auf Führungsebene, um das Wachstum
voranzutreiben. In Deutschland scheint man das Potenzial bestehender Mitarbeiter
differenzierter zu sehen, denn 66 Prozent der Befragten sehen deren
Weiterentwicklung für sinnvoll an.

Die Herausforderung im Finanzbereich

Die Studie hat gezeigt, dass Qualifikation und Fähigkeiten für CFOs ein
besonderes Anliegen sind. Auf die Frage, was ihre dringlichsten Anliegen für die
nächsten fünf Jahre sind, gaben international 32 Prozent der CFOs an, dass die
Erstellung einer soliden Bilanz oberste Priorität hat - in Deutschland wird dies
nur von 17,5 Prozent der Befragten so gesehen. Mit 30 Prozent nannten nahezu ein
Drittel der international Befragten die Gewinnung neuer Nachwuchstalente als
wichtigstes Ziel, hierzulande sind mit 26 Prozent etwas weniger dieser Meinung.
Dies ist mutmaßlich auf den Fachkräftemangel im Bereich Finance & Accounting
zurückzuführen, der von den meisten Befragten bestätigt wurde. Zudem zeigt sich
aus internationaler Perspektive nur ein Fünftel (20 Prozent) zuversichtlich,
dass der Finanzbereich derzeit über die richtigen Fachkräfte verfügt - nach rein
deutscher Einschätzung sogar nur etwas über 3 Prozent.

Die Qualifikationslücke nach der Pandemie: Bedarf an Nachwuchskräften mit
technischen und betriebswirtschaftlichen Kenntnissen

Auf die Frage nach den Fähigkeiten, über die ihr Unternehmen derzeit im
Finanzbereich verfügt, wiesen sowohl die Führungskräfte als auch die
Finanzfachleute auf eine Reihe von signifikanten Lücken hin. Mehr als ein
Drittel (38 Prozent) der Befragten gab an, dass nicht jeder im Finanzteam über
die heute erforderlichen umfassenden Kenntnisse und Fähigkeiten verfügt. 35
Prozent der global und 42 Prozent der in Deutschland Befragten gaben an, dass
nicht jeder in ihrem Finanzteam über die Erfahrung verfügt, um bei strategischen
Aufgaben (wie Analyse und Planung) zu unterstützen.

Auf die Frage nach Software- und Technologieerfahrung im Finanzbereich
bestätigen weltweit 31 Prozent sowie 18 Prozent der deutschen CFOs, dass sie
derzeit nicht genügend Mitarbeiter mit den entsprechenden Qualifikationen haben.
Hinsichtlich der größten Herausforderung bei der Rekrutierung zukünftiger
F&A-Talente, gaben 36 Prozent der international und 46 Prozent der in
Deutschland Befragten an, dass es schwierig sei, Kandidaten mit sowohl
technologischen als auch F&A-Fähigkeiten zu finden.

"Es ist positiv zu sehen, dass sich so viele Unternehmen jetzt auf Wachstum
konzentrieren und dass die Unternehmensleiter ehrgeizige Strategien verfolgen,
um dies zu erreichen. Die Weltwirtschaft befindet sich in einer Phase des
Aufschwungs, und es ist von entscheidender Bedeutung, dass die Finanzfunktion,
die das Herzstück der Unternehmen ist, über die Mitarbeiter verfügt, die
angemessen qualifiziert sind, um die vielen anstehenden Herausforderungen zu
meistern", so Marc Huffman, CEO von BlackLine. "Führungskräfte müssen dafür
sorgen, dass die vorhandenen Mitarbeiter gehalten und weiterentwickelt werden
und dass Unternehmen in der Lage sind, die besten Mitarbeiter des Marktes
anzuziehen - aber wie die Umfrage zeigt, kann dies eine Herausforderung sein."

Der Weg nach vorn

Die Antworten deuten darauf hin, dass es eine Reihe von Bereichen gibt, in die
Unternehmen investieren könnten, um diese aktuelle Qualifikationslücke zu
schließen, einschließlich der Aktualisierung veralteter Technologien oder
Prozesse. 25 Prozent der international, jedoch nur knapp 9 Prozent der in
Deutschland Befragten bestätigten, dass veraltete Technologien und Prozesse in
ihren Unternehmen es schwierig machen, die besten Bewerber zu gewinnen.
Tatsächlich wurden veraltete Technologien und Prozesse als größere
Herausforderung für die Personalbeschaffung angesehen, als die Möglichkeit, ein
wettbewerbsfähiges Gehalt anzubieten (19 Prozent international und 13 Prozent in
Deutschland).

Als weitere Herausforderungen und Chancen wurden genannt:

- Die Notwendigkeit, manuelle, alltägliche Aufgaben zu reduzieren. Auf die
  Frage, nach den größten negativen Auswirkungen auf die Bindung von
  Mitarbeitern im Finanzbereich an das Unternehmen, nannten die Befragten
  folgende drei Punkte: fehlende Möglichkeiten, neue Fähigkeiten zu entwickeln,
  weil manuelle Aufgaben zuviel Zeit in Anspruch nehmen (28 Prozent
  international und 26 Prozent in Deutschland); keine Zeit, sich auf künftige
  berufliche Entwicklungen zu konzentrieren (26 Prozent international und 32
  Prozent in Deutschland); und Langeweile aufgrund der alltäglichen, sich
  wiederholenden Tätigkeiten (26 Prozent international und 23 Prozent in
  Deutschland).
- Eliminierung veralteter Vorstellungen in Bezug auf F&A-Rollen, die es
  schwierig machen, gute Kandidaten zu rekrutieren. Auf die Frage, was
  potenzielle Mitarbeiter davon abhält, eine Karriere im F&A-Bereich zu
  beginnen, wurde sowohl von Führungskräften als auch von Finanzfachleuten ein
  mangelndes Verständnis der integralen Rolle der F&A-Abteilung innerhalb des
  gesamten Unternehmens als Hauptgrund genannt.
- Überarbeitung der traditionellen Bildungswege, die junge F&A-Kandidaten in der
  Regel einschlagen. Aus globaler Sicht sind 29 Prozent der Führungskräfte und
  F&A-Fachleute der Meinung, dass sich die akademische Ausbildung mehr auf
  technologische Fähigkeiten konzentrieren sollten. Die Deutschen scheinen hier
  eine differenziertere Meinung zu haben und bestätigen dies mit nur 19 Prozent.

Marc Huffman fährt fort: "Die Suche nach Mitarbeitern mit den richtigen
Technologie- und F&A-Kenntnissen scheint der Kern des Problems zu sein. Um die
besten und klügsten Talente im Finanzbereich für die Zukunft zu gewinnen, müssen
wir die Tools, die Ausbildung und die Entwicklung neu bewerten, zusätzlich zu
der wahrgenommenen Rolle, die F&A innerhalb des Unternehmens spielt. Die
Erzielung von Unternehmenswachstum, im Gegensatz zum reinen Überleben, wird vom
Aufbau eines Finanzbereichs abhängen, der ebenso Technologie-kompetent wie
finanztechnisch versiert ist. Die Mitarbeiter müssen von alltäglichen Aufgaben
befreit werden und den Raum erhalten, sich auf strategische Geschäftseinblicke
und -werte zu konzentrieren."

Weitere Informationen, einschließlich eines ausführlichen Reports über die
Studie, finden Sie hier (https://www.blackline.com/de/resources/whitepapers/gene
ration-future-finance-die-unverzichtbaren-fahigkeiten-von-heute-fur-das-wachstum
-von-morgen/) .

Hinweise zur Studie

Eine qualitative Umfrage wurde von Censuswide unter 575 Führungskräften und 576
F&A-Fachleuten in sechs Märkten (USA, Großbritannien, Frankreich, Deutschland,
Australien und Singapur) mit folgenden Mindestjahresumsätzen durchgeführt:

- Deutschland: 50 Mio. EUR
- UK: 50 Mio. GBP
- Frankreich: 50 Mio. EUR
- Singapur: 20 Mio. SGD
- USA: 150 Mio. USD
- Australien: 20 Mio. AUD

Darüber hinaus wurden vier qualitative Interviews mit Universitätsdozenten für
das Finanz- und Rechnungswesen in den folgenden Märkten durchgeführt: USA,
Deutschland, Großbritannien und Frankreich.

Über BlackLine

Unternehmen kommen zu BlackLine, Inc. (Nasdaq: BL), weil ihre traditionellen
manuellen Buchhaltungsprozesse veraltet sind. Die Cloud-basierten Lösungen und
der marktführende Kundenservice von BlackLine helfen Unternehmen bei der
Umstellung auf das Modern-Accounting-Modell, indem sie Daten und Prozesse
vereinheitlichen, sich wiederholende Arbeiten automatisieren und die
Verantwortlichkeit durch Transparenz fördern. BlackLine bietet Lösungen für das
Management von Finanzabschlüssen, die Automatisierung der Buchhaltung sowie
Intercompany Governance. So hilft es Unternehmen aller Branchen die
Finanzprozesse besser, schneller und mit mehr Kontrolle durchzuführen. Rund
3.700 Unternehmen vertrauen auf BlackLine, wenn es darum geht, einen schnelleren
Abschluss mit vollständigen und präzisen Ergebnissen zu erzielen. BlackLine ist
Pionier des Cloud-Financial-Close-Marktes und als führendes Unternehmen von
Branchenbeobachtern und Experten, inklusive Gartner Peer Insights, G2 und
TrustRadius, anerkannt. Das global agierende Unternehmen, mit Hauptsitz in Los
Angeles (USA), hat neben seinem Deutschlandsitz in Frankfurt am Main dreizehn
weitere Offices weltweit. Für weitere Informationen: http://www.blackline.com/de

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