DGAP-News: GEA mit starkem ersten Quartal

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DGAP-News: GEA Group Aktiengesellschaft / Schlagwort(e): Quartalsergebnis/Quartals-/Zwischenmitteilung
GEA mit starkem ersten Quartal

06.05.2022 / 07:30
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 Düsseldorf, 06. Mai 2022

GEA mit starkem ersten Quartal 2022

- Auftragseingang steigt signifikant um 20,4% (organisch: +20,4%) auf ein Rekordniveau von 1,54 Mrd. EUR (Q1 2021: 1,28 Mrd. EUR)

- Umsatz nimmt um 5,7% (organisch: + 6,6%) auf 1,13 Mrd. EUR zu (Q1 2021: 1,07 Mrd. EUR)

- EBITDA vor Restrukturierungsaufwand wächst um 14,1% auf 138 Mio. EUR (Q1 2021: 121 Mio. EUR); entsprechende EBITDA-Marge legt deutlich um 0,9 Prozentpunkte auf einen Rekordwert von 12,3 Prozent zu (Q1 2021: 11,4 Prozent)

- ROCE klettert auf 29,3 Prozent (Q1 2021: 19,3 Prozent)

- Net Working Capital in % vom Umsatz verbessert sich auf 6,1 Prozent (Q1 2021: 8,2 Prozent); Nettoliquidität mit deutlichem Wachstum auf 412 Mio. EUR (Q1 2021: 270 Mio. EUR)

- Ausblick für 2022 bestätigt

GEA ist mit einem starken ersten Quartal in das Geschäftsjahr 2022 gestartet und zeigt dabei eine erneute Verbesserung der Finanzkennzahlen. Der Auftragseingang steigt signifikant um 20,4 Prozent auf ein Rekordniveau von 1,54 Mrd. EUR. Das EBITDA vor Restrukturierungsaufwand wächst um 14,1 Prozent auf 138 Mio. EUR. Die entsprechende Marge legt deutlich um 0,9 Prozentpunkte auf einen Rekordwert von 12,3 Prozent zu. Der Return on Capital Employed (ROCE) klettert auf 29,3 Prozent, das Net Working Capital in Prozent vom Umsatz verbessert sich auf 6,1 Prozent und die Nettoliquidität wächst deutlich auf 412 Mio. EUR.

„GEA ist sehr gut in das Jahr 2022 gestartet – in einem Umfeld, in der die Welt vor großen politischen, wirtschaftlichen und sozialen Herausforderungen steht“, sagt CEO Stefan Klebert. „Wir haben erneut unsere Finanzkennzahlen deutlich verbessert. So erzielten wir im ersten Quartal ein Rekordniveau im Auftragseingang und bei der EBITDA-Marge. Zudem wuchs der Umsatz das fünfte Quartal in Folge organisch. Damit unterstreicht GEA die Widerstandsfähigkeit seines Geschäftsmodells“.

Auftragseingang steigt auf ein Rekordniveau
Im ersten Quartal 2022 stieg der Auftragseingang signifikant um 20,4 Prozent auf ein Rekordniveau von 1.544 Mio. EUR (Q1 2021: 1.282 Mio. EUR), unter anderem getrieben durch drei Großaufträge (Volumen über 15 Mio. EUR) mit einem Gesamtwert von 92 Mio. EUR. Das organische Wachstum lag bei 20,4 Prozent.

Der Umsatz wuchs im Berichtszeitraum um 5,7 Prozent auf 1.126 Mio. EUR (Q1 2021: 1.065 Mio. EUR) und organisch um 6,6 Prozent. Vor allem die Kundenindustrien Beverage, Pharma, Dairy Farming und Chemicals trugen zu dieser positiven Entwicklung bei. Der Anteil des Serviceumsatzes ist im ersten Quartal 2022 auf 36,2 Prozent (Q1 2021: 35,2 Prozent) gestiegen.

Profitabilität, Finanzposition und Rentabilität weiter verbessert
Der EBITDA vor Restrukturierungsaufwand lag mit 138 Mio. EUR um 14,1 Prozent höher als im Vorjahresquartal (Q1 2021: 121 Mio. EUR). Die entsprechende EBITDA-Marge verbesserte sich um 0,9 Prozentpunkte auf 12,3 Prozent (Q1 2021: 11,4 Prozent). Insbesondere die höhere Bruttomarge im Neumaschinengeschäft sowie ein höherer Service-Anteil führten zu dieser positiven Entwicklung.

In den ersten drei Monaten stieg das Konzernergebnis um 27,2 Prozent auf 72,2 Mio. EUR (Q1 2021: 56,7 Mio. EUR). Dementsprechend wuchs das Ergebnis je Aktie von 0,31 EUR auf 0,41 EUR. Das Ergebnis je Aktie vor Restrukturierungsaufwand lag im ersten Quartal bei 0,43 EUR im Vergleich zu 0,39 EUR im Vorjahr.

Die Nettoliquidität erhöhte sich im ersten Quartal signifikant auf 412 Mio. EUR von 270 Mio. EUR. Das Net Working Capital in Prozent vom Umsatz verbesserte sich deutlich auf 6,1 Prozent von 8,2 Prozent im Vorjahresquartal.

Insbesondere in Folge des geringeren Net Working Capitals sowie einem Rückgang im Anlagevermögen ging das Capital Employed (im Durchschnitt der letzten vier Quartale) von 1.816 Mio. EUR auf 1.580 Mio. EUR zum 31. März 2022 deutlich zurück. Entsprechend kletterte der Return on Capital Employed (ROCE) bei gesteigertem EBIT vor Restrukturierungsaufwand von 19,3 Prozent auf 29,3 Prozent im ersten Quartal 2022.

Ausblick für 2022 bestätigt
GEA bestätigt den Ausblick für das Geschäftsjahr 2022. Beim Umsatz wird mit einem organischen Wachstum von mehr als 5,0 Prozent gerechnet. Das EBITDA vor Restrukturierungsaufwand zu konstanten Wechselkursen wird in einer Bandbreite zwischen 630 bis 690 Mio. EUR erwartet. Beim ROCE geht das Unternehmen von einem Wert zwischen 24,0 und 30,0 Prozent (zu konstanten Wechselkursen) aus.


GEA Finanzkennzahlen

(in Mio. EUR) Q1

2022
Q1

2021
Veränderung

in %
Ertragslage      
Auftragseingang 1.543,6 1.282,4 20,4
Book-to-Bill Ratio 1,37 1,20
Auftragsbestand 3.181,2 2.516,7 26,4
Umsatz 1.126,4 1.065,4 5,7
Organisches Umsatzwachstum in %1 6,6
Umsatzanteil Servicegeschäft in % 36,2 35,2 92 bp
EBITDA vor Restrukturierungsaufwand 138,2 121,2 14,1
in % vom Umsatz 12,3 11,4 90 bp
EBITDA 131,9 105,5 25,0
EBIT vor Restrukturierungsaufwand 94,6 76,2 24,2
EBIT 88,3 60,6 45,8
Konzernergebnis 72,2 56,7 27,2
ROCE in %2 29,3 19,3 991 bp
Finanzlage      
Cash-Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit -13,7 45,6
Cash-Flow aus der Investitionstätigkeit -14,1 -5,8 < -100
Free Cash-Flow -27,8 39,8
Vermögenslage      
Net Working Capital (Stichtag) 291,7 376,0 -22,4
in % vom Umsatz der letzten 12 Monate 6,1 8,2 -204 bp
Capital Employed (Stichtag)3 1.604,5 1.660,3 -3,4
Eigenkapital 2.195,3 2.053,7 6,9
Eigenkapitalquote in % 37,7 36,3 147 bp
Nettoliquidität (+)/Nettoverschuldung (-)4 411,5 270,3 52,3
Aktie      
Ergebnis je Aktie (in EUR) 0,41 0,31 29,3
Ergebnis je Aktie vor Restrukturierungsaufwand (in EUR) 0,43 0,39 10,4
Marktkapitalisierung (in Mrd. EUR; Stichtag) 6,6 6,3 4,9
Mitarbeiter (FTE; Stichtag) 18.108 18.070 0,2
Gesamtbelegschaft (FTE; Stichtag) 19.226 19.008 1,1
1) Unter „organisch“ versteht GEA eine währungs- und portfoliobereinigte Veränderung.
2) EBIT vor Restrukturierungsaufwand der letzten 12 Monate. Capital Employed im Durchschnitt der letzten 4 Quartale und ohne Goodwill aus dem Erwerb der ehemaligen GEA AG durch die ehemalige Metallgesellschaft AG im Jahr 1999.
3) Capital Employed ohne Goodwill aus dem Erwerb der ehemaligen GEA AG durch die ehemalige Metallgesellschaft AG im Jahr 1999.
4) Inklusive Leasingverbindlichkeiten in Höhe von 174,3 Mio. EUR zum 31. März 2022 (Vorjahr 157,4 Mio. EUR).
 

 


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Über GEA
GEA ist weltweit einer der größten Systemanbieter für die Nahrungsmittel-, Getränke- und Pharmaindustrie. Der 1881 gegründete und international tätige Technologiekonzern fokussiert sich dabei auf Maschinen und Anlagen sowie auf anspruchsvolle Prozesstechnik, Komponenten und umfassende Servicedienstleistungen. Mit mehr als 18.000 Beschäftigten in fünf Divisionen und 62 Ländern generierte der Konzern im Geschäftsjahr 2021 einen Umsatz von mehr als 4,7 Mrd. EUR. Weltweit verbessern die Anlagen, Prozesse und Komponenten von GEA die Effizienz und Nachhaltigkeit von Produktions-prozessen. Sie tragen erheblich dazu bei, den CO2-Ausstoß, den Einsatz von Plastik und Lebensmittelabfall zu reduzieren. Dadurch leistet GEA einen entscheidenden Beitrag auf dem Weg in eine nachhaltige Zukunft, ganz im Sinne des Unternehmenszwecks „Engineering for a better world“.

GEA ist im deutschen MDAX und im STOXX® Europe 600 Index notiert und gehört zu den Unternehmen, aus denen sich die Nachhaltigkeitsindizes DAX 50 ESG und MSCI Global Sustainability zusammensetzen.

Weitere Informationen finden Sie im Internet unter gea.com.
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