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Trading-Chance Deutsche Post: Neues Abwärtspotenzial nach Pullback

Trading-Chance-Redaktion · Uhr
Quelle: onvista

Die Bodenbildung ist gescheitert, die Aktie der Deutschen Post aus einer Dreiecksformation nach unten ausgebrochen … und jetzt kam es zu einem abverkauften Pullback an den Ausbruchslevel. Das ist ein markant bärisches Signal: eine Trading-Chance Short.

Wie bei vielen deutschen Unternehmen ist auch bei der Deutschen Post das erste Quartal gut gelaufen. Vor Steuern und Zinsen lag der Gewinn 13 Prozent über dem des Vorjahres. Doch diese Ergebnisse konnten nicht verhindern, dass die Bodenbildung, die sich nach dem Tief Anfang März etabliert hatte, wenige Tage darauf scheiterte. Auch, weil eine anfangs positive Reaktion auf das Zahlenwerk abverkauft wurde und sich die Käufer auch in den Tagen danach nicht mehr zeigten. Warum nicht?

Es geht nicht viel voran … aber womöglich zurück?

Wohl vor allem, weil dieser gute Gewinn nicht dazu führte, dass die Deutsche Post ihre Gesamtjahresprognose anhob. Und die sieht nur einen gegenüber 2021 gehaltenen Gewinn vor. Zwar wäre das kein Hindernis zum Kauf der Aktie gewesen, weil die im Vorfeld ja so massiv gefallen war, dass die Bewertung über das Kurs/Gewinn-Verhältnis mittlerweile sehr günstig wäre. Aber nur, wenn dieser Gewinn auch erreicht wird. Je problematischer in den vergangenen Wochen die gesamtwirtschaftlichen Perspektiven wurden, desto mehr Trader werden daran gezweifelt haben, dass das gelingen wird, denn:

Sollte diese Kombination aus hoher Inflation, dem Druck der Sanktionen in Bezug auf den Ukraine-Konflikt, den bereits steigenden Zinsen im Kreditsektor und den fortdauernden Lieferengpässen anhalten … womit vorerst zu rechnen ist … würde das den Konsum und mit ihm das Transportvolumen drücken, während die Transportkosten für die Post zugleich durch die deutlich gestiegenen Energiepreise zunehmen. Und ein Hinweis, dass der Konsum kippt, kam im Verlauf dieser Woche:

Die Angst vor dem „Konsumloch“ dürfte berechtigt sein

Äußerst schwache Ergebnisse der beiden großen US-Supermarktketten Walmart und Target machten deutlich, dass der US-Konsum jetzt unter Druck ist. Da diese beiden Bilanzen den April mit einschließen, gehen die Anleger jetzt offenbar davon aus, dass sich die Lage auch in der Eurozone vergleichbar eingetrübt hat. Das könnte zwar verfrüht sein, weil man momentan noch eine Art Kaufpanik aus Angst vor noch höheren Preisen sieht. Aber genau die ist ja ein markantes Indiz dafür, dass der Konsum nach diesen Vorkäufen in ein Loch fallen dürfte. Eines, dem dann auch die Deutsche Post nicht entgehen würde.

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2022_05_20_DPW.png · Quelle: marketmaker pp4

Zwar wurde die Aktie nach dem durch den Dividendenabschlag bedingten, neuen Tief Anfang Mai sukzessiv wieder eingesammelt. Aber an dem Punkt, auf den es aus charttechnischer Sicht ankam, drehte der Kurs nach unten ab. Sie sehen im Chart, dass die Aktie eine Dreiecksformation mit dem Bruch der März-Aufwärtstrendlinie nach unten verlassen hatte. An dieses Dreieck lief die Aktie von unten wieder heran, scheiterte aber an dieser Hürde und fiel im Zuge der jetzt neu befeuerten Sorgen vor einem einbrechenden Konsum wieder zurück. Damit ist der Ausbruch aus dem Dreieck durch dieses Pullback bestätigt und der Weg nach unten erst einmal frei.

Das bisherige Jahrestief könnte zunächst halten … muss aber nicht

Ob das bisherige Jahrestief bei 35,96 Euro hält, wird sich wohl bald herausstellen. Mittelfristig besteht durchaus eine gute Chance, dass es unterboten wird. Denn wenn man bedenkt, dass dieser Level um 35 Euro zwischen Mitte 2018 und Ende 2019 das obere Ende der Handelsspanne der Aktie darstellte, obwohl damals zwar eine wacklige Konjunktur herrschte, aber keine Rezession, kann man sich vorstellen, dass die Aktie einiges an Abwärtspotenzial hätte, sollte sich die Befürchtung, dass mit dem Konsum auch das Transportvolumen deutlich abnehmen wird, bestätigen.

Wir haben für diese Short-Chance ein Knock Out-Zertifikat Short des Emittenten UniCredit mit open end-Laufzeit herausgesucht. Das Zertifikat hat einen Basispreis und K.O.-Level von 47,712 Euro, daraus errechnet sich ein Hebel von aktuell 3,64. Wir würden den Short-Trade mit einem Stop Loss bei 0,74 Euro absichern, das entspräche einem Kurs in der Aktie von etwa 40,30 Euro, siehe dazu auch das Chartbild. Dieses Knock Out-Zertifikat Short von UniCredit hat die WKN HB3VU4.

Wichtige Chartmarken:

Widerstände: 39,66 Euro,  39,90 Euro,  42,98 Euro,  47,34 Euro

Unterstützungen: 35,96 Euro,  35,00 Euro

Knock-Out Zertifikat Short auf die Deutsche Post-Aktie

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