Heidelberger Druck: Aktie stemmt sich gegen den schwachen Trend - Zahlen und Ausblick sorgen für Fantasie!

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In einem schwachen Gesamtmarkt kann die Aktie von Heidelberger Druck heute zulegen. Nachdem die vorläufigen Zahlen für das abgelaufenen Geschäftsjahr der Aktie schon gut getan haben, sorgt jetzt der Ausblick für Kauflaune bei den Anlegern. Trotz der schwierigen Marktlage will der SDax-Konzern weiter wachsen. 

Wachstum soll anhalten

Der Maschinenbauer Heidelberger Druck will im neuen Geschäftsjahr Umsatz und Ergebnis trotz des Kostendrucks weiter steigern. Beim Erlös plant der Konzern mit einem Zuwachs von den 2,18 Milliarden Euro aus dem Vorjahr auf rund 2,3 Milliarden, wie er am Donnerstag in Heidelberg mitteilte. Davon sollen vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen mindestens 8 Prozent als operativer Gewinn hängenbleiben und damit ebenfalls mehr als ein Jahr zuvor mit 7,3 Prozent. Analysten hatten im Schnitt mit solchen Werten gerechnet.

Hohe Preise belasten

Heidelberger Druck werde zwar mit zum Teil deutlichen Kostensteigerungen bei Material, Energie, Logistik und Personal konfrontiert. Diese sollen allerdings über eigene Preiserhöhungen kompensiert werden. Außerdem will das Unternehmen weiter von eingeleiteten Einsparungen profitieren. Der Konzern bezeichnete die Prognose als "verhalten optimistisch", auch dank des höchsten Auftragsbestands seit zehn Jahren. Die bereits bekannten vorläufigen Geschäftszahlen für das vergangene Geschäftsjahr (Ende März) bestätigte das Management.  

Aktie könnte weiter für Freude sorgen 

Der Kurs von Heidelberger Druck hat ordentlich korrigiert. Nach den Schwierigkeiten der vergangenen Jahre haben die Anleger immer noch kein sehr großes Vertrauen in die Aktie. Sobald der Markt fällt, gehört die Aktie zu den größten Verlierern im SDax. Wem diese Schwankungen nichts ausmachen, dem könnte die Aktie von Heidelberger Druck noch viel Freude bereiten. Zum einen sind die Auftragsbücher prall gefüllt und zum anderen gewinnt das Geschäft mit Wall-Boxen immer mehr Bedeutung im Unternehmen und das ist unserer Meinung nach noch nicht im Kurs eingepreist.

Mit Material von dpa-AFX

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