Hornbach: Prognose gesenkt - Preissteigerung und Lieferkettenprobleme zeigen Wirkung - Anleger reagieren enttäuscht

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Quelle: Bjoern Wylezich/Shutterstock.com

Die in den letzten zwei Jahren erfolgsverwöhnte Baumarktkette Hornbach blickt nun aufgrund der steigenden Preise und anhaltender Probleme bei den Lieferketten pessimistischer auf die Gewinnentwicklung im laufenden Geschäftsjahr.

Die Holding teilte gestern Abend mit, dass der bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) 2022/23 um einen niedrigen zweistelligen Prozentbereich im Vergleich zum Vorjahreswert von 362,6 Millionen Euro sinken dürfte.

Zuvor war Hornbach nur von einem leichten Minus ausgegangen. Im ersten Geschäftsquartal war das Ebit um gut zwölf Prozent auf gut 148 Millionen Euro gefallen. Beim Nettoumsatz nimmt Hornbach hingegen keine Änderung an seinen Erwartungen für das laufende Jahr vor. Vor dem Hintergrund einer stabilen Nachfrage nach Bau- und Heimwerkerprodukten waren die Erlöse im ersten Quartal um acht Prozent auf gut 1,8 Milliarden Euro nach oben geklettert.

Die Anleger reagieren zu Handelsstart enttäuscht und werfen die Aktie aus ihren Depots. Die Papiere starten mit einem Minus von gut 7 Prozent in den Handel.

onvista/dpa-AFX

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