Continental: Vorläufige Zahlen holen Aktie aus dem Minus zurück Richtung Dax-Spitze

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Quelle: Karolis Kavolelis/Shutterstock

Etwas überraschend gibt Continental heute Eckdaten zum zweiten Quartal bekannt. Der Automobilzulieferer hat sich von April bis Juni etwas besser geschlagen als die Erwartungen der Analysten. Die Aktie beendet daher auch ihren heutigen Ausflug in den roten Bereich und macht sich auf den Weg Richtung Dax-Spitze. Aktuell liegt das Plus bei fast 2 Prozent. 

Das sind die heute veröffentlichten Eckdaten zum zweiten Quartal: 

Basierend auf vorläufigen und ungeprüften Zahlen stellen sich die wichtigsten Finanzkennzahlen des zweiten Quartals des Geschäftsjahres 2022 wie folgt dar:

Aus der heutigen Pressemitteilung von Continental

  • Der konsolidierte Umsatz des Continental-Konzerns lag bei 9,4 Milliarden Euro (Konsensus: 9,2 Milliarden Euro) und die bereinigte EBIT-Marge bei 4,4 % (Konsensus: 4,2 %)  
  • Der Umsatz des Unternehmensbereichs Automotive lag bei 4,3 Milliarden Euro (Konsensus: 4,2 Milliarden Euro) und die bereinigte EBIT-Marge bei -2,3% (Konsensus: -2,3%)  
  • Der Umsatz des Unternehmensbereichs Tires lag bei 3,4 Milliarden Euro (Konsensus: 3,4 Milliarden Euro) und die bereinigte EBIT-Marge bei 13,8 % (Konsensus: 13,6 %)  
  • Der Umsatz des Unternehmensbereichs ContiTech lag bei 1,6 Milliarden Euro (Konsensus: 1,6 Milliarden Euro) und die bereinigte EBIT-Marge bei 4,9 % (Konsensus: 5,7 %)  
  • Der bereinigte Free Cashflow für den Continental-Konzern belief sich auf -687 Millionen Euro (Konsensus: -225 Millionen Euro)

Sonderkosten drücken auf die Zahlen

In der Autozuliefersparte fielen wegen des Zinsanstiegs Bewertungseffekte der Vermögenswerte an, die Abschreibungen in Höhe von 370 Millionen Euro erforderten. Wegen der Sanktionen gegen Russland kamen noch 75 Millionen Euro hinzu und in der Kunststofftechniksparte Contitech verzeichnete das Unternehmen Sonderkosten für einen Umbau in Höhe von 63 Millionen Euro.  

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