DAX: Düstere Vorboten!

Financial Service Group · Uhr

Die mit Spannung erwarteten Erzeugerpreise in den USA sind im September stärker gestiegen als erwartet. Im Vergleich zum Vorjahresmonat lagen die Erzeugerpreise damit 8,5 % höher, dies schürt wiederum Ängste einer stärkeren Kerninflation und damit einer fortlaufend strafen US-Geldpolitik.

Volkswirte und Banken haben lediglich mit einem Anstieg der Erzeugerpreise im Vergleich zum Vormonat um 0,2 % gerechnet, derzeit sind es allerdings 0,4 %. Auf Jahressicht stiegen die Kosten der Erzeuger damit um 8,5 %, dies wiederum befeuert die Annahme weiterer massiver Intervention der US-Notenbank Fed und damit steigender Zinsen.

Entsprechend negativ reagierten die Börsen in einer ersten Reaktion hierauf, der Deutsche Aktienindex DAX begab sich wieder in die Verlustzone, nachdem zuvor kurzzeitig die Fühler in positives Terrain ausgestreckt werden konnten. Noch aber kann die Handelsspanne vom gestrigen Handelstag an der markanten Unterstützung aus der Vorwoche verteidigt werden.

Erst unterhalb von 12.097 Punkten kommen Abschläge in Richtung der Jahrestiefs bei 11.862 Punkten ins Spiel, darunter wäre eine weitere mittelfristige Zielmarke um 11.450 Zählern angesiedelt. Auf der Oberseite bedarf es eines Ausbruchs mindestens über 12.650 Punkte, damit eine dreiwellige Erholungsbewegung zurück an den EMA 50 bei aktuell 12.768 Punkten vollzogen werden kann.

Weitere Infos folgen nur noch aus den USA und werden ab 20:00 Uhr mit dem Protokoll der letzten geldpolitischen Notenbanksitzung veröffentlicht. Eine halbe Stunde nach Handelsschluss der New Yorker Börse stehen die wöchentlichen API-Rohöllagerbestände auf der Agenda, die Hinweis auf die wirtschaftliche Verfassung des Landes liefern.

DAX (Tageschart in Punkten)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 12.390 // 12.670 // 12.768 // 12.815 // 12.936 // 13.000
Unterstützungen: 12.168 // 12.137 // 12.063 // 12.000 // 11.951 // 11.862

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