Nur auf dem Schweizer Markt gewachsen

Zahlen von Zur Rose: Minus beim Umsatz – Jahresziele aber bestätigt

onvista · Uhr (aktualisiert: Uhr)
Quelle: i viewfinder/Shutterstock.com

Der Umsatz der Schweizer Versandapotheke Zur Rose ist in den ersten 9 Monaten zurückgegangen – und zwar drastisch. Er sank um 5,8 Prozent auf 1,4 Mrd. CHF. Das ist aber kein Grund, von den Jahreszielen abzuweichen; Zur Rose hält sogar an den mittelfristigen Zielen fest.

Auch auf den wichtigen deutschen Markt meldete Zur Rose einen Rückgang um 13,3 Prozent. Besonders dramatisch fiel dieser Rückgang im dritten Quartal aus, in dem er um fast 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr einbrach. Zur Rose hat in Deutschland stark auf die Einführung des E-Rezepts gehofft, das am 1. September probeweise in Westfalen-Lippe und Schleswig-Holstein anlaufen sollte. Hier sollte von der Testphase, die im Juni begann, zur flächendeckenden Nutzung übergegangen werden. Allerdings machte die Kassenärztliche Vereinigung Schleswig-Holstein einen Rückzieher und begründete dies mit Datenschutz. Es sei, so die KV, mit dem Landesrecht nicht vereinbar, sensible Patientendaten digital zu übertragen.

Das E-Rezept ist aber Realität in Deutschland, da es ab Juni 2022 bereits getestet wurde. Insgesamt seien in Deutschland bereits 450.000 E-Rezepte eingelöst worden. Bisher seien rund 450 000 E-Rezepte eingelöst worden. Damit habe sich die Anzahl seit dem 1. September mehr als verdoppelt. "Ein Großteil der Apotheken in Deutschland ist bereits in der Lage, E-Rezepte einzulösen und mit den Krankenversicherern abzurechnen", erklärt zur Rose weiter. Das Unternehmen erwartet nun zeitnah eine Aussage des deutschen Gesundheitsministeriums zur Einführung weiterer bequemer Einlösewege für das E-Rezept.

Auf dem Schweizer Markt ein dickes Plus

Positive Nachrichten kommen aus dem heimischen Schweizer Markt, wo der Umsatz sogar gestiegen ist um 10,2 Prozent auf 505 Mio. CHF. Im dritten Quartal sprang der Umsatz sogar um 11,5 Prozent in die Höhe. Hier hat Zur Rose weitere Marktanteile hinzugewonnen.

Im vorbörslichen Handel machte die Aktie ein minimales Plus von knapp 1 Prozent auf 25,76 Euro. Allerdings sollten Anleger hier nicht freudestrahlend zugreifen, denn Zur Rose schreibt immer noch rote Zahlen. Auf Jahressicht gesehen liegt der Verlust bei über 90 Prozent. Viel hängt auch davon ab, wie sich die Einführung des E-Rezepts weiterentwickeln wird. Wer sich für Versandapotheken interessiert, kann Zur Rose auf die Watchlist setzen

Profitieren Sie von steigenden oder fallenden Kursen

Wer von steigenden Kursen bei Zur Rose ausgeht und an diesen teilhaben will, kann in ein Long-Zertifikat (PE3T3G)* von BNP Paribas investieren. Der Hebel liegt bei 2,96 (Stand: 20.10.2022), die K.o.-Schwelle liegt bei 18,02 CHF bei unbegrenzter Laufzeit.

Wer von fallenden Kursen bei Zur Rose ausgeht und an diesen teilhaben will, kann in ein Short-Zertifikat (PE3H4F)* von BNP Paribas investieren. Der Hebel liegt bei 2,92 (Stand: 20.10.2022), die K.o.-Schwelle bei 31,41 CHF bei unbegrenzter Laufzeit.

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(mit Material von dpa-AFX)

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