Vantage Towers braucht spätestens Ende 2023 einen neuen Chef

dpa-AFX · Uhr

DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Das Funkturmunternehmen Vantage Towers muss einen neuen Chef suchen. Der Vorstandsvorsitzende Vivek Badrinath habe den Aufsichtsrat informiert, dass er aus persönlichen Gründen nicht für eine Verlängerung seines bis Ende 2023 laufenden Vertrages zur Verfügung stehe, teilte die Tochter des britischen Telekomkonzerns Vodafone am Montag mit. Der Manager würde auch eher gehen, sofern dies vom Aufsichtsrat für die Nachfolgeregelung als sinnvoll erachtet werde.

Bei Vantage Towers tut sich derzeit einiges. Die britische Noch-Mutter Vodafone will Vantage in ein neues Gemeinschaftsunternehmen namens Oak Holdings übertragen. An diesem hält Vodafone 50 Prozent, den Rest teilen sich die Finanzinvestoren KKR und GIP. Den übrigen Aktionären wurde ein Pflichtangebot unterbreitet. Presseberichten zufolge soll die Nachfrage aber nicht groß gewesen sein. Unterdessen wurde jüngst bekannt, dass der aktivistische US-Investor Paul Singer sich mit seinem Hedgefonds Elliott Anteile am MDax-Unternehmen gesichert hat. Er dürfte auf eine höhere Offerte an die Minderheitsaktionäre setzen./mis/stk

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