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Trading-Chance Porsche Vorzüge: Das setzt der Aktie einen Deckel auf

Trading-Chance-Redaktion · Uhr
Quelle: onvista

Die Ergebnisse des Jahres 2022, die von der Porsche AG am Montagmorgen vorgelegt wurden, waren zwar stark, bleiben aber leicht unter der Durchschnitts-Prognose der Experten. Der eigentliche Grund, warum eine positive Reaktion ausblieb, lag indes im Ausblick. Eine Trading-Chance Short.

Der Umsatz war 2022 um 13,6 Prozent gestiegen, der operative Gewinn überproportional um 27,5 Prozent. Das war gut, aber lag in beiden Bereichen etwas unter den Prognosen. Auch bei der Dividende gab es nichts, das positiv überraschen konnte: Mit 1,01 Euro pro Aktie liegt die Dividendenrendite deutlich unter dem, was man bei Unternehmen der Automobilbranche sonst finden kann.

Der Ausblick wirkt zu verhalten, um Käufer anzulocken

Die Ausblicke der großen Automobilkonzerne fielen zuletzt sehr optimistisch aus. Weiterer Umsatzanstieg und eine erneute Ausweitung der Gewinnmarge waren da die Regel. Dagegen wirkt Porsche zum einen konkreter und zum anderen vorsichtiger. Man plant mit einem Umsatzanstieg zwischen 6 und 12 Prozent und sieht die operative Gewinnmarge, die 2022 von im Vorjahr 16 auf 18 Prozent zugelegt hatte, für 2023 in einer Spanne zwischen 17 und 19 Prozent. Käme man auf die Mitte, würde das bedeuten, dass der Gewinn konform zum Umsatz zulegen würde, also zwischen 6 und 12 Prozent. Nach den starken Gewinnsteigerungen der Vorjahre wäre das zwar immer noch gut. Aber es scheint, die durch die Rallye der erst im September 2022 an die Börse gelangten Aktie verwöhnten Anleger hatten mehr erwartet.

Bis zum späten Vormittag hatte zwar mit Bernstein Research erst ein Analyst sein Kursziel angepasst. Aber das lag bei 85 Euro und lautete auf „Verkaufen“. Nicht unbedingt überraschend, weil Porsche zwar eine deutlich höhere Gewinnmarge ausweist als die meisten anderen Automobilunternehmen, aber mit dem jetzt ausgegebenen Ausblick für 2023 auf ein Kurs/Gewinn-Verhältnis in der Spanne zwischen 17 und 20 käme, während Automobilkonzerne normalerweise bei einem Kurs/Gewinn-Verhältnis von 7 bis 10 liegen. Das macht eine höhere Gewinnmarge nicht wett, zumal dann eben auch noch die Dividendenrendite niedrig ist.

Nach oben nach den Zahlen recht massiv „gedeckelt“

Der wegen den Problemen mit US-Banken und der offenen Frage, wie die US-Notenbank und letztlich auch die an diesem Donnerstag tagende EZB reagieren werden, nervös gewordene Gesamtmarkt mag seinen Teil dazu beigetragen haben, dass die Porsche Vorzugsaktie (nicht zu verwechseln mit der Porsche Automobil Holding) zum Wochenstart recht kräftig unter Druck geriet. Aber ob die Aktie umgehend aus ihrem am Rekordhoch entstandenen Seitwärtsspanne herausrutscht oder sich in den kommenden Tagen zunächst erholt:

Quelle: marketmaker pp4

Nachdem die Zahlen nebst Ausblick auf dem Tisch liegen, kommen vermutlich vorerst keine entscheidenden neuen Daten. Und das ist den Tradern natürlich klar. Und sie wissen auch: Wenn diese Zahlen die Aktie nicht nach oben hinaus auf neue Hochs tragen, ist es sehr fraglich, ob es ohne eine solche Motivation gelingen würde, nicht zuletzt aufgrund der bereits untypisch hohen Bewertung. Für risikofreudige Trader wäre das also eine interessante Gelegenheit für einen Short-Trade.

Jetzt könnte den Bullen die Luft ausgehen

Wir haben für diese Trading-Chance ein Knock Out-Zertifikat Short mit unbegrenzter Laufzeit des Emittenten UBS für Sie herausgesucht. Das Zertifikat hat einen Basispreis und K.O.-Level bei 149,328 Euro, daraus errechnet sich aktuell ein Hebel von 2,68. Den Stop Loss würden wir bei 123 Euro in der Aktie ansiedeln, das entspräche einem Kurs von ca. 2,62 Euro im Zertifikat. Die WKN dieses Short-Zertifikats auf die Porsche Vorzugsaktie lautet UK7MP0.

Wichtige Chartmarken:

Widerstände:  118,50 Euro (bisheriges Rekordhoch)

Unterstützungen:  110,20 Euro,  93,70 Euro,  91,00 Euro,  82,50 Euro,  81,00 Euro

Knock-Out Zertifikat Short auf die Porsche Vorzugsaktie

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