S Immo will keine Dividende ausschütten

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Die österreichische Immobiliengruppe S Immo AG (ISIN: AT0000652250) will der Hauptversammlung am 2. Mai 2023 vorschlagen, für das Geschäftsjahr 2022 keine Dividende auszuschütten und den Bilanzgewinn auf neue Rechnung vorzutragen. Damit soll dem gegenwärtigen unsicheren wirtschaftlichen Umfeld Rechnung getragen und die Bilanzstruktur weiter gestärkt werden. Im Vorjahr erhielten die Aktionäre eine Dividende in Höhe von 0,65 Euro je Aktie.

Die Mieterlöse des Geschäftsjahres 2022 beliefen sich auf 155,7 Mio. Euro, wie Ende März berichtet wurde und lagen damit um rund 19 Prozent über dem Vorjahresniveau (2021: 131,3 Mio. Euro). Neben Zukäufen trugen auch Like-for-Like-Verbesserungen des Bestandsportfolios zu dieser Erhöhung bei. Das Jahresergebnis verringerte sich auf Grund der unbaren Immobilienbewertungseffekte gegenüber dem Vorjahr auf 18,9 Mio. Euro (2021: 230,6 Mio. Euro).

Das Ergebnis je Aktie lag bei 0,39 Euro. Der FFO I je Aktie belief sich auf 0,92 Euro (2021: 0,86 Euro). Der EPRA-NAV je Aktie lag bei 27,34 Euro (31.12.2021: 29,29 Euro). Vor dem Hintergrund eines krisengeprägten Marktumfelds, das es schwierig macht, Prognosen zu treffen, will sich die S Immo auf ihr Kerngeschäft konzentrieren und arbeitet intensiv an der Optimierung des Portfolios. Verkäufe in Deutschland bleiben ebenso im Fokus wie der Erwerb weiterer Büroimmobilien in Österreich und CEE.

Die S Immo ist eine Immobilien-Investmentgesellschaft mit Sitz in Wien und notiert seit 1987 an der Wiener Börse. Der Fokus liegt auf Immobilien in der Europäischen Union mit Schwerpunkt Österreich, Ungarn sowie Hauptstädten in weiteren Ländern der CEE-Region. Die CPI Property Group S.A. hält rund 88,37 Prozent der Stimmrechte.

Redaktion MyDividends.de

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