DAX: EMA 50 muss wieder aushelfen
Volkswirte und EZB-Direktoren sprechen sich für weitere Zinsanhebungen in der Eurozone für den Monat Juli aus, dies ging auch aus dem Protokoll der letzten Notenbanksitzung hervor. Anscheinend macht dies Anleger nervös, diese schickten den DAX zu Wochenbeginn direkt auf die markante Unterstützung bestehend aus dem EMA 50 talwärts.
Damit sind vorerst frische Jahreshochs nicht zu erwarten, weitere Abschläge könnten sich in den Bereich von 16.165 und darunter sogar auf das Niveau von 16.140 Punkten erstrecken. Gelingt es im Anschluss eine neuerliche Kaufwelle zu etablieren und damit einen fünfwelligen Impuls zu generieren, würde das mittelfristig die Weichen für den DAX in Richtung Norden stellen.
Unterhalb von 16.000 Punkten sollten sich Investoren jedoch in Acht nehmen, dies könnte nämlich die Bemühungen der letzten Wochen zunichtemachen, Abschläge auf 15.909 und darunter 15.706 Punkten wären dann nicht mehr auszuschließen. Der weitere Werdegang müsste an entsprechender Stelle erneut ausgewertet werden.
Auch heute ist die Nachrichtenlage vergleichsweise dünn, in der Nacht zum Dienstag hat Japan endgültige Zahlen zur Industrieproduktion aus April vorgelegt, Deutschlands Erzeugerpreise aus Mai stehen in wenigen Minuten auf der Agenda. Um 10:00 Uhr folgt das EZB-Leistungsbilanzsaldo per April (saisonbereinigt), gefolgt von US-Baugenehmigungen und Baubeginnen aus Mai (analysiert) um 14:30 Uhr.
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