DAX: Minimales Erholungsziel erreicht

Financial Service Group · Uhr

Jüngsten Konjunkturdaten zufolge präsentiert sich die US-Wirtschaft nach wie vor robust. In Europa und China schwächelt dagegen die wirtschaftliche Aktivität unerwartet und lässt dem Deutschen Aktienindex DAX kaum Raum zur Oberseite. Im Übrigen hat das heimische Leitbarometer im gestrigen Handel sein minimales Erholungsziel erreicht, von wo aus es wieder auf neuerliche Wochentiefs abwärts gehen könnte.

Am Markt geht man daher davon aus, dass die FED im Juli die Zinsen wieder anheben wird. In den Blick rückt allmählich aber auch die Bilanzsaison zum zweiten Quartal, die in den kommenden Tagen und Wochen an Fahrt aufnehmen wird.

Für den DAX scheint aus technischer Sicht der weitere Fahrplan zur Unterseite gerichtet zu sein, nach dem erfolgreichen Test der Widerstandszone um 15.706 Punkten dürften unterhalb von 15.542 Punkten weitere Abschläge auf 15.342 und schließlich 15.150 Punkte bevorstehen.

Auf der Oberseite wäre noch ein Test des 50-Tage-Durchschnitts bei 15.811 Punkten denkbar, darüber wird es allerdings zunehmend schwieriger werden, weitere Kursgewinne durchzusetzen. Im Erfolgsfall könnte der Bereich um 16.000 Punkten in Angriff genommen werden.

Erste Wirtschaftsdaten hat Japan in den frühen Morgenstunden mit den Werkzeugmaschinenaufträgen aus Juni (vorläufig) vorgestellt, Deutschlands Verbraucherpreise aus Juni (endgültig) stehen zu 8:00 Uhr an. Ab 10:00 Uhr geht es mit Italiens Industrieproduktion aus Mai weiter, die ZEW-Konjunkturerwartungen für Juli stehen um 11:00 Uhr auf der Agenda, zeitgleich werden auch die Daten für Gesamteuropa veröffentlicht.

Zur Mittagsstunde melden sich die USA mit dem NFIB Small Business Index per Juni zu Wort, bevor es ab 14:55 Uhr mit den Redbook-Einzelhandelsumsätzen aus der Vorwoche weitergeht.

DAX (Tageschart in Punkten)

Tendenz:

Wichtige Chartmarken

Widerstände: 15.706 // 15.816 // 15.906 // 16.000 // 16.184 // 16.290
Unterstützungen: 15.542 // 15.498 // 15.424 // 15.342 // 15.298 // 15.150

Interessenkonflikt

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