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Trading-Chance MTU Aero Engines: Ein Sturm im Wasserglas?

Trading-Chance-Redaktion · Uhr
Quelle: onvista

Wegen eines Problems mit einem Werkstoff müssen über 1.000 Airbus-Triebwerke außerplanmäßig inspiziert und gewartet werden. Und MTU Aero Engines war am Bau dieser Triebwerke beteiligt, so dass seit gestern die Sorge herrscht, hier könnten immense Kosten auflaufen. Doch seither weiß man mehr: So schlimm wird es nicht. Und zugleich kamen heute Früh gute Quartalszahlen von MTU. Die Aktie fällt zunächst trotzdem weiter, aber risikofreudige Trader könnten das als eine Trading-Chance Long sehen.

Mittlerweile weiß man, dass die Basis der nötigen, vorzeitigen Inspektionen mögliche Einschlüsse in einem Metallpulver sind. Die haben aber nichts mit den Produktionsanteilen von MTU Aero Engines beim Bau dieser Triebwerke zu tun, sondern liegen im Fertigungsanteil des Partners Pratt & Whitney. Das ist schon mal wichtig. Hinzu kommt, dass MTU am heutigen Morgen erklärte, dass es da vermutlich um etwa 1.200 Triebwerke gehe, die man 2024/2025 inspizieren müsse, bei nicht wenigen in dieser Zeit aber ohnehin eine Wartung anstehe, so dass man diese Arbeiten da dann einfach mitmachen könne. Hinzu kommt: MTU erwartet auf Basis dessen, was man aktuell weiß, keinen nennenswert negativen Einfluss auf den Gewinn.

Vermutlich nur ein „Sturm im Wasserglas“

Einen Grund für deutlicher gedrückte Kurse bei der Aktie stellt diese Nachricht also nicht dar. Und das gilt auch für die Ergebnisse des zweiten Quartals, die am heutigen Morgen vorgelegt wurden. Umsatz, Marge und Gewinn legten zu und lagen durchweg im Rahmen der Analystenerwartungen. Und die gerade erst vor einem Monat angehobene Gesamtjahresprognose wurde bestätigt, nach der der um Sonderfaktoren bereinigte Gewinn vor Steuern und Zinsen (bereinigtes EBIT) im Gesamtjahr 2023 leicht über 800 Millionen Euro (2022: 655 Millionen) liegen wird.

Damit wirkt die „Triebwerks-Meldung“, welche die Aktie am Dienstag erheblich drückte, wie ein Sturm im Wasserglas. Die Bilanz war gut, die Statements von MTU beruhigend … und die Analysten bislang nicht beeindruckt. Im Gegenteil wurden Ergebnis und Ausblick heute bereits von zwei Analysten positiv honoriert, deren Kursziele von 280 und 295 Euro jetzt das obere Ende der Kursziel-Spanne darstellen, die einen Durchschnitt von 254 Euro ausweist … weit über dem momentan Kurs also. Aber warum fällt die Aktie angesichts dieser Nachrichten heute weiter?

SKS-Formation drückt … aber ein Support wäre nahe

Da dürfte das charttechnische Bild eine entscheidende Rolle spielen. Sie sehen in dem nachfolgenden Chart, dass die MTU Aero Engines-Aktie durch die Verkäufe, die unmittelbar nach der gestern am Nachmittag bekanntgewordenen Meldung über die Airbus-Triebwerke einsetzten, durch die Nackenlinie einer Schulter-Kopf-Schulter-Formation gerutscht war. Alleine das dürfte die Intensität der Abgaben durch ausgelöste Stop Loss-Verkaufsorders Long intensiviert haben. Und es dürfte mit dafür verantwortlich sein, dass man heute Anschlussverkäufe sieht, obwohl man jetzt um die überschaubaren Konsequenzen des Problems für MTU und die guten Ergebnisse des zweiten Quartals weiß.

Quelle: marketmaker pp4

Solche rein charttechnisch induzierten Verkäufe könnten leicht eine sehr begrenzte Dauer haben … und auch ihre Reichweite könnte überschaubar sein, denn die nächste, markante Unterstützungszone liegt bereits in der Nähe: Die aus den oberen Wendepunkten vom Frühjahr und Sommer 2022 zusammengesetzte Auffangzone 199/203 Euro. Diesen seitens der Faktenlage nicht zwingenden Abgaben mit einem spekulativen Long-Trade entgegenzutreten, wäre somit für risikofreudige Trader ein interessanter Gedanke.

Ein spekulativer Trade gegen die kurzfristige Tendenz

Wir stellen Ihnen für diese Trading-Chance ein Knock Out-Zertifikat Long mit unbegrenzter Laufzeit des Emittenten HSBC vor. Das Zertifikat hat einen Basispreis und K.O.-Level bei 140,076 Euro, daraus errechnet sich aktuell ein Hebel von etwa 3,03. Den Stop Loss würden wir bei 194 Euro in der Aktie platzieren, das entspricht im Zertifikat einem Kurs von ca. 5,35 Euro. Die WKN dieses Long-Zertifikats auf MTU Aero Engines lautet TT2789.

Wichtige Chartmarken:

Widerstände:  217,65 Euro,  229,40 Euro,  241,50 Euro,  245,10 Euro

Unterstützungen:  202,80 Euro,  199,45 Euro

Knock-Out Zertifikat Long auf die MTU Aero Engines-Aktie

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Denken Sie dabei aber daran, dass hier Gewinnmitnahmen, nachgezogene Stop Loss, mit Gewinn ausgelaufene Inline-Optionsscheine und ausgestoppte Positionen nicht eigens gekennzeichnet sind, hier finden Sie die Performance der Derivate ohne diese „Feinsteuerung“ seit dem Tag der Vorstellung.

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