Russell 2000: Er tut sich schwer
Der sehr breit aufgestellte US-Index Russell 2000 notiert aktuell rund 20 Prozent von seinen Höchstständen aus Ende 2021 entfernt und tut sich mit einem Ausbruch über einen seit Sommer 2022 bestehenden Abwärtstrend schwer. Die weltweiten Verluste an den Aktienmärkten könnten ein Ausbruchsszenario auf unbestimmte Zeit verschieben und das Barometer erneut in die Warteschleife schicken.
Um ein mustergültiges Kaufsignal beim Russell 2000 Index zu erhalten, sollte mindestens ein Niveau von 2.010 Punkten auf Wochenschlusskursbasis etabliert werden. Nur in diesem Fall könnten die Augusthochs aus 2022 bei 2.030 Punkten angesteuert werden, darüber schließlich der Horizontalwiderstand bei 2.107 Zählern.
Viel wahrscheinlicher ist allerdings ein kurzzeitig bärisches Szenario für den Russell 2000 Index, unterhalb von 1.949 Punkten wären demnach Abschläge auf 1.912 und darunter 1.833 Punkte stark zu favorisieren.
Bleibt der Abwärtsdruck an den Märkten in der aktuellen Form also bestehen, schwinden die Chancen auf eine klare Signallage, womit tendenziell die Schwankungsbreite der letzten Monate erneut ausgenutzt werden dürfte. Größere Verkaufssignale für den Index ergeben sich aber auch erst unterhalb von 1.650 Punkten.
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