E-Autos schieben deutschen Pkw-Markt im Juli an

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Hamburg (Reuters) - Die Autokäufer in Deutschland legen sich immer mehr Elektroautos zu.

Im Juli kamen nach Daten des Kraftfahrt-Bundesamtes 48.682 batteriegetriebene Fahrzeuge auf die Straßen, 68,9 Prozent mehr als vor einem Jahr. Ihr Anteil an den Neuzulassungen lag damit bei 20 Prozent, wie die Flensburger Behörde am Freitag mitteilte. Das waren 1,1 Prozentpunkte mehr als im schon starken Juni. Auch Hybrid-Autos, bei denen ein Elektromotor und ein Verbrenner sich die Arbeit teilen, legten zu. Mit 12,5 Prozent war der Zuwachs allerdings nicht so hoch. Insgesamt wuchs der Automarkt im vergangenen Monat um 18,1 Prozent auf 243.277 Fahrzeuge.

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Den größten Anteil an den Neuzulassungen hatten erneut Benziner, die im Vergleich zum Vorjahresmonat um 12,5 Prozent auf 83.358 Einheiten stiegen. Mehr als ein Drittel der Autokäufer entschieden sich für einen Neuwagen mit dieser Antriebsart. Diesel-Pkw legten dagegen kaum noch zu. Ihr Anteil war mit 17,5 Prozent deutlich niedriger als in Jahren vor der Dieselkrise, als Selbstzünder noch die Hälfte der Neuzulassungen ausmachten. Über alle Antriebe hinweg wurden im Juli 1,64 Millionen Neuwagen registriert, plus 13,6 Prozent.

(Bericht von Jan C. Schwartz; redigiert von Sabine Wollrab. Bei Rückfragen wenden Sie sich an unsere Redaktion unter berlin.newsroom@thomsonreuters.com (für Politik und Konjunktur) oder frankfurt.newsroom@thomsonreuters.com (für Unternehmen und Märkte).)

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