Der nächste Immobilienkonzern muss Portfolio anpassen

Aroundtown wertet Bestand ab - Milliardenverlust

dpa-AFX · Uhr (aktualisiert: Uhr)
Quelle: Skyler_Sawyer/Shutterstock.com

Der Gewerbeimmobilienspezialist Aroundtown bekommt das schwache Umfeld zu spüren. So verzeichnete das Unternehmen im ersten Halbjahr wegen der Abwertung des Immobilienportfolios unter dem Strich einen Milliardenverlust, wie Aroundtown am Mittwoch in Luxemburg mitteilte.

Der Nettoverlust belief sich dabei auf rund 1,3 Milliarden Euro, nach einem Gewinn von 471 Millionen Euro vor einem Jahr. Die Nettomieteinnahmen fielen um drei Prozent auf 596 Millionen Euro. Die in der Immobilienbranche wichtige operative Ergebniskennziffer FFO I (Funds from Operations) sank um sechs Prozent auf 175,3 Millionen Euro. Den Rückgang begründete Aroundtown vorrangig mit Immobilienverkäufen und höheren Zinsen. Dabei habe das Unternehmen Verkäufe im Volumen von 545 Millionen Euro unterzeichnet, was leicht unter dem Buchwert gelegen habe.

Für das Gesamtjahr zeigte sich Aroundtown etwas optimistischer und hob seine Prognose für das FFO I leicht an. Es soll nun bei 310 Millionen bis 340 Millionen Euro liegen und damit jeweils zehn Millionen Euro höher als zuvor in Aussicht gestellt.

onvista Premium-Artikel

Kolumne von Stefan Riße
Noch immer lässt die Blockchain-Revolution auf sich warten21. Juni · Acatis
Noch immer lässt die Blockchain-Revolution auf sich warten
Fünf Jahre nach dem Skandal
Wirecard-Anleger: "Im Prinzip war das ein Panikkauf"19. Juni · onvista
Wirecard-Anleger: "Im Prinzip war das ein Panikkauf"

Das könnte dich auch interessieren

Tui, Fraport, Lufthansa
Waffenruhe: Aktien aus dem Reisesektor erholen sich starkheute, 08:39 Uhr · dpa-AFX
Waffenruhe: Aktien aus dem Reisesektor erholen sich stark
Opel-Mutterkonzern
Stellantis-Chef führt kriselndes Nordamerika-Geschäft weitergestern, 11:45 Uhr · Reuters
Stellantis-Chef führt kriselndes Nordamerika-Geschäft weiter
Investitionen
Rüstungsindustrie fordert von Nato mehr Planungssicherheitheute, 06:11 Uhr · dpa-AFX
Rüstungsindustrie fordert von Nato mehr Planungssicherheit